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Beitrag von Aktionsbündnis gentechnikfreie Landwirtschaft BW

Sie sind eingeladen, in Gesprächskreisen Feedback zu den eingereichten Themen zu geben, um sie zu verbessern. Dabei stehen konstruktive Kritik und Optimierung im Fokus.

Vorhandene Gesprächskreise finden Sie unter dem Themenvorschlagstext. Gibt es noch keinen, können Sie in der rechten Seitenspalte den ersten Gesprächskreis eröffnen.
 

Gentechnik muss erkennbar bleiben! Wahlfreiheit erhalten!

18. April 2024
0 Kommentare
Zugehöriges Projekt: Themenwahl 2024
Bürgerrechte Demokratie Klima Landwirtschaft, Ernährung Umwelt Verbraucherschutz
Vorschlag: Gentechnik muss erkennbar bleiben! Wahlfreiheit erhalten!
Unter starkem Druck von Chemie -und Saatgutindustrie sollen gentechnisch veränderte Lebensmittel ohne Kennzeichnung und Risikoprüfung auf unseren Tellern und in der Umwelt  landen.
Die  EU-Kommission hat aktuell vorgeschlagen, bisher dazu geltende Gesetzsregelungen zum Schutz von Verbraucher:innen und Umwelt abzuschaffen. Das hätte massive negative Folgen für die Wahlfreiheit der Verbraucher:innen, den Schutz der Ökosysteme und die gentechnikfreie Landwirtschaft.

Damit es nicht zu dieser folgenschweren Gesetzesänderung kommt, fordern wir, dass sich die deutsche Regierung klar für eine Beibehaltung der aktuellen Standards einsetzt und diese Gentechnik-Deregulierung ablehnt.
 

Außerdem fordern wir, dass regelmäßige, zufällig geloste Bürgerräte über die Zukunft  der Landwirtschaft in Deutschland abgehalten werden um dem starken Einfluss der Agrarlobby in der Politik ein Gegengewicht entgegen zu setzen damit Entscheidungen zur Zukunft der Landwirtschaft mehr zugunsten des Gemeinwohls entschieden werden. Als Methode soll hier der Ansatz Bürgergutachten mit Planungszellen nach P. Dienel genutzt werden, welcher auch in dem bereits ausgeschiedenen Vorschlag "Mit institutionalisierten Bürgerräten das Wesentliche in die Politik tragen" beschrieben wird: https://abstimmung21-mitmachen.de/proposals/162-mit-institutionalisierten-burgerraten-das-wesentliche-in-die-politik-tragen

Hintergründe:

Risiken prüfen und Wahlfreiheit schützen
Der Anbau von Gentechnikpflanzen ist in Europa gesetzlich geregelt. Es gilt das europäische Vorsorgeprinzip, welches mögliche Schäden für die Umwelt und die menschliche Gesundheit vermeiden soll. Laut Bundesamt für Naturschutz birgt die Anwendung von Gentechnik in der Land -und Forstwirtschaft Risiken für die Natur und den Naturschutz. Das gilt auch für neue Gentechnik-
Verfahren.1 Daher müssen nach geltendem Recht gentechnisch veränderte Organismen (GVO) vor ihrem Verkauf oder ihrer Anwendung auf Risiken geprüft werden. Dazu gehört ein Zulassungsverfahren mit einer umfassenden Risikoprüfung.
Außerdem wird mit der verpflichtenden Kennzeichnung von Gentechnik vom Saatgut bis zum Endprodukt die Wahlfreiheit aller Verbraucherinnen und Verbraucher sichergestellt. Auch der Schutz von Natur und gentechnikfreier Landwirtschaft ist über Gesetzesregelungen zur Koexistenz und Haftung geregelt.

Geltende Standards jetzt in Gefahr
Trotz Bedenken aus Wissenschaft2,3,4, Ökologie und Naturschutz5 und Landwirtschaft6,7 sowie trotz klarer Umfragewerte bei Verbraucher:innen für eine strikte Regulierung und Kennzeichnung8, hat die EU- Kommission letztes Jahr eine umfassende Aufweichung der europäischen Gentechnikgesetze vorgeschlagen.
Damit würden die geltenden Standards der Kennzeichnung, Risikoprüfung und Koexistenz-Maßnahmen für den größten Teil der gentechnisch veränderten Pflanzen abgeschafft werden.
Diese Vorschläge würden zu einer unkontrollierten Anwendung und Ausbreitung gentechnisch veränderter Pflanzen führen, Ökosysteme gefährden und unsere Wahlfreiheit beenden.


Quellen und Infos:
(1) Bundesamt für Naturschutz BfN:  Wissenschaftliche Publikationen - Fachstelle Gentechnik und Umwelt
(2) Bauernstimme: https://www.bauernstimme.de/news/details/neue-gentechnik-franzoesische-behoerde-warnt-vor-risiken
(3) Französische Biosicherheitsbehörde ANSES:  https://www.anses.fr/fr/system/files/BIOT2023AUTO0189.pdf
(4) Netzwerk europäischer WissenschaftlerInnen ENSSER https://ensser.org/publications/2023/ensser-stellungnahme-der-vorschlag-der-eu-kommission-zu-neuen-gv-pflanzen-ist-unwissenschaftlich-und-verschleiert-deren-risiken/
(5) Gesellschaft für Ökologie:
https://gfoe.org/sites/default/files/ngt_gfoe_final.pdf
(6) Forderung zur Gentechnikvon 139 Verbänden
https://www.abl-ev.de/fileadmin/Dokumente/AbL_ev/Gentechnikfrei/Positionspapier_139_Verbände_fordern_keine_Deregulierung_von_NGT_20.11.2023.pdf
(7) Landwirtschaft und Lebensmittelwirtschaft
://weact.campact.de/petitions/kennzeichnung-und-regulierung-aller-gentechnik-pflanzen-erhalten?share=bb24d149-7ab3-411e-bc73-a47441073124&source=email-share-button&utm_medium=recommendation&utm_source=email
(8) Forsa Umfrage: Deutliche Mehrheit befürwortet Kennzeichnung und Risikoprüfung von „neuer“ Gentechnik,
https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https://www.foodwatch.org/de/repraesentative-umfrage-deutliche-mehrheit-befuerwortet-kennzeichnung-und-risikopruefung-von-neuer-gentechnik&ved=2ahUKEwjnkN6a38eFAxWogv0HHalLAokQFnoECA4QAQ&usg=AOvVaw2_bVWjPE0hU0EkWJHOuRun

laufend aktualisierte Infos:

www.keine-gentechnik.de
www.testbiotech.org




Benachrichtigungen von Aktionsbündnis gentechnikfreie Landwirtschaft BW (1)

Eine dringende Bitte an Sie!

23.06.2024


Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer des Themas 

„Gentechnik muss erkennbar bleiben“

Sie haben geholfen, dass es dieses, aktuell so drängende Thema unter die ersten 5 Plätze geschafft hat. Das ist großartig! Danke!

Um das Thema in die Endabstimmung und damit weiter in eine so wichtige gesellschaftliche und demokratische Diskussion zu bringen, brauchen wir noch einmal ihre Mithilfe!
Wir müssen die Stimmenzahl nochmal erhöhen um auf einen der ersten 3 Plätze zu kommen.


Unsere Bitte: 

Wenn Sie in der kommenden Woche mindestens noch eine Person dafür gewinnen könnten bei Abstimmung 21 das Thema zu unterstützen, können wir das schaffen!

Helfen Sie dabei mit!

Danke
Barbara Endraß fürs Aktionsbündnis gentechnikfreie Landwirtschaft BW
(https://www.gentechnik-freie-landwirtschaft.de)


Wie können Sie das tun?

Eine mail weiterschicken.
Das Thema auf whats app oder signal teilen und in ihren Status stellen.
Es in anderen sozialen Medien teilen.

Wenn Sie unser Thema auf Abstimmung 21 anklicken, erscheint unter den Gesprächskreisen und Kommentaren ein Button mit „Teilen“ -und dann können Sie das Thema leicht weiterverbreiten.
Oder Sie verwenden unseren untenstehenden Briefvorschlag , den sie einfach rauskopieren oder weiterleiten können.
_____________________

Liebe/r…….
Ich habe für das Thema „Gentechnik muss erkennbar bleiben“ bei Abstimmung 21 gestimmt, damit es diesen Herbst in die bundesweite Volksabstimmung kommt.

Das ist sehr wichtig, damit dieses drängende Thema in die Öffentlichkeit gelangt. 
Ich bitte auch Dich, dieses Thema auf der Plattform Abstimmung 21 zu unterstützen und gerne auch weiterzuleiten.

Informieren über Abstimmung 21 und das Thema Gentechnik und Wahlfreit kannst Du Dich unten über den direktlink .
Damit Du das Thema ohne große Mühe unterstützen kannst, gibt es hier eine Schritt für Schritt Anleitung

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Danke fürs Mitmachen!
 

 

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