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Es ist sehr wichtig das diese Gesetze nicht geändert werden. Sie sind das absolute Minimum an Standards. Dass Politikerinnen sich hier nicht ganz klar vor die Bürgerinnen und Bürgerrechte stellen ist ein Skandal. Bei einer Gesetzesaufweichung würden nur globale Konzerne und ihre Geschäftsinteressen profitieren. Auftretende Schäden müsste dann die Gesellschaft zahlen. Wie bei Pestiziden und Nitrat im Grundwasser .... Das Problem von Patenten auf Saatgut, die unmittelbar mit dieser Gesetzesaufweichung zusammenhängen ist leider noch nicht benannt.
Sie könnten die Petition "Kennzeichnung und Regulierung aller Gentechnik-Pflanzen erhalten!" unterzeichnen und an Freunde und Bekannte weiterleiten. Je mehr Menschen mitmachen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie Erfolg hat. Bitte unterzeichnet hier die Petition:
https://weact.campact.de/petitions/kennzeichnung-und-regulierung-aller-gentechnik-pflanzen-erhalten?share=d6551273-c5bf-43fb-839b-540099f8b25c&source=email-share-button&utm_medium=recommendation&utm_source=email.
Es ist wichtig dass dieses Thema in die Öffentlichkeit getragen wird. Die meisten Menschen wissen gar nicht, dass hier versucht wird wichtige Gesetze zu ändern. Diese Gesetzesaufweichungen, wären schädlich für die die Demokratie , denn es geht nur um Konzerninteressen.
Wenn Sie sich weiter informieren wollen ,dann die angefügten Quellen oben lesen.
Gut sind auch die Internet -Seiten von: Informationsdienst Gentechnik von: Gen-ethischer Informationsdienst GID
oder von : Testbiotech.
Davon habe ich schon gelesen. Was kann man da tun?
Das Thema ist wichtig -darüber diskutieren wird nicht genügen. Das Ganze ist ja hochaktuell und brisant!
Ein wichtiger Punkt dürfte auch die Patentierung sein. Firmen, die gentechnische Änderungen jedweder Art patentieren können unterbinden die Handelsmöglichkeiten von Züchtern artähnlicher Produkte und bekommen damit ein Monopol!
Die Folgen werden jetzt schon von südamerikanischen Bauern mit gentechnisch manipulierten Samen beklagt ...
Die Lebensmittelgesetze weichen immer mehr auf, wenn auf dem Weg der Produktion z.B. genveränderte Bestandteile mit verarbeitet werden, erfährt das der Verbraucher in der Regel nicht.
Offen und demokratisch ist diese ganze Regelung nicht und darum unterstütze ich diesen Aufruf: "Gentechnik muss er kennbar bleiben",
wenn ich auch gerne noch weitere und genauere Deklarierungen bei Lebensmitteln eingeführt hätte.
Liebe Ulrike Staudenmaier,
danke für die Unterstützung!
Ich halte diese Argumentation für unsinnig und rückschrittlich. Außerdem würde ein Festhalten an der Kennzeichnungspflicht für Gen-Editierung im Wesentlichen den großen Saatgut Unternehmen helfen.
Man kann eine solche Kennzeichnunspflicht auch kaum durchsetzten, weil Gen-editiertet Lebewesen nicht von solchen zu unterscheiden sind, die durch Züchtung oder natürliche Entwicklung entstanden sind.
Das ist technisch unmöglich.
Noch dazu ist Geneditierung (Crispr/CAS) gegenüber bisheriger Gentechnik ( Einbringen von ganzen Genen aus anderen Spezies) sehr viel einfacher.
Könnte also tatsächlich weite Verbreitung weltweit finden. So weit, dass eine Nachverfolgung über Sortenanmeldungen nicht immer möglich wäre.
Ich finde dieses Thema grundsätzlich wichtig und unterstützenswert. Vielleicht sollte man auch den geplanten Ersatz von Getreide-Mehlen und anderen Lebensmitteln durch Insektenmehl ohne Kennzeichnungspflicht berücksichtigen. Und wie ist es mit der Gentechnik am Menschen? Ist allen Geimpften klar, dass sie gentechnisch verändert wurden und unser Gesundheitssystem künftig alle Gesundheitsfragen mit Genspritzen beantworten will? Angesichts der Tatsache, dass es nur 3 Themen zur Endabstimmung schaffen werden, gebe ich meine Unterstützung an andere Themenvorschläge. Ich halte z.B. die Themen Direkte Demokratie, Diplomatie statt Waffenlieferung, Korruption, Pandemie-Pläne und Dekarbonisierung der Erde für wichtiger.