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In die Entwicklung unserer Wildpflanzen hat kein Mensch eingegriffen. Diese Pflanzen spielen im Ökosystem eine wichtige Rolle. Sie sind Nahrungsquelle und Lebensraum für unzählige Tiere - und den Kulturpflanzen in vielem überlegen. Bei einer etwaigen Deregulierung des bestehenden (=guten) Gentechnikgesetzes sind - durch die drohenden Auskreuzungen - auch die Wildpflanzen und evtl. auch Bäume und Sträucher in Gefahr. Daher gilt es sich mit aller Kraft für die Beibehaltung des bestehenden EU-Gentechnikgesetzes einzusetzen und die Deregulierung zu verhindern.
Ja, das ist eine sehr große Gefahr für unsere Ökosysteme!
Bei dieser Gesetzesänderung sollen auch Wildpflanzen , Gräser und Bäume aus den Sicherheitsregeln herausgenommen werden.
Auch an diesen Pflanzen werden bereits gentechnische Veränderungen vorgenommen. Also Freisetzungen ohne Risikobewertung und ohne jegliche Kontrollmöglichkeit.
Die Tatsache, daß es immer noch keine lila Kuh gibt, zeigt klar, daß die Gentechniker nur ab und zu Zufallstreffer landen, aber nicht wissen, wie die Gene in den Lebewesen tatsächlich funktionieren.
Und diese Unwissenheit müssen die Natur und die Kunden ausbaden. Gentechnisch vermurkste Organismen können nie wieder vollständig aus der Natur zurück geholt werden.
Deshalb muß der Agrogentechnik ganz eindeutig von den Bürgern die rote Karte gezeigt werden. Und wenn schon gentechnisch vermurkste Lebensmittel auf dem Markt sind, müssen diese deutlich gekennzeichnet sein, damit die Kundschaft sie meiden kann.