Naturmedizin und Schulmedizin rechtlich gleichstellen!

Vorschlagstext
Viele Menschen haben gute Erfahrungen mit natürlichen Heilverfahren gemacht. Besonders chronisch Kranke erleben täglich, dass die konventionelle Medizin häufig allein nicht hilft, sich ihre Lebensqualität mit zusätzlicher Inanspruchnahme von Verfahren der Naturmedizin aber deutlich verbessert. Momentan müssen diese Leistungen in der Regel selbst bezahlt werden, denn die gesetzlichen Krankenkassen erstatten meist nur einen Teil der Behandlungskosten, und dass auch nur auf freiwilliger Basis. Viele Patient*innen können sich das nicht leisten und müssen notgedrungen auf Verfahren der Naturmedizin verzichten.
Das Kampagnenbündnis ’weil’s hilft!‘ findet das ungerecht und möchte daran etwas ändern. Wir wollen Naturmedizin und Schulmedizin rechtlich gleichstellen und erheben deshalb folgende Forderungen:
- Die Kosten klassischer Naturheilverfahren (zum Beispiel nach Kneipp), der „besonderen Therapierichtungen“ (Phytotherapie, Anthroposophische Medizin, Homöopathie) sowie bewährter traditioneller Medizinsysteme wie z.B. der Chinesischen oder Ayurvedischen Medizin müssen durch die Gesetzliche Krankenversicherung erstattet werden.
- Öffentliche Forschungsgelder müssen verstärkt auch zur Erforschung komplementärer und naturheilkundlicher Therapieverfahren bereitgestellt werden, zum Beispiel durch Gründung eines aus Bundesmitteln finanzierten unabhängigen Instituts zur Evaluation dieser Verfahren.
- Anerkannte Verfahren der Naturmedizin müssen systematisch und verbindlich sowie inhaltlich und qualitativ hochwertig Teil der Ausbildungsordnungen für alle Gesundheits- und Heilberufe sein.
Wer wir sind
Das Kampagnenbündnis: ’weil’s hilft!‘ wird getragen von den Gesundheits- und Patientenorganisationen: GESUNDHEIT AKTIV, KNEIPP-BUND, NATUR UND MEDIZIN, Bundesverband Patienten für Homöopathie (BPH), Patientenverband Hahnemannia und dem Europäische Naturheilbund e. V..
Bitte machen Sie Ihre Freunde und Bekannten darauf aufmerksam. Dafür können Sie rechts auf “Teilen” gehen (per E-Mail, WhatsApp, Twitter etc.).
Freitag ist der letzte Tag! Bringen Sie Ihren Themenfavoriten “Naturmedizin und Schulmedizin rechtlich gleichstellen!” nach vorn!
2023-06-28
Helfen Sie! +++ Damit das Thema “Naturmedizin und Schulmedizin rechtlich gleichstellen!” auf den Stimmzettel für die zweite bundesweite Volksabstimmung im Herbst 2023 kommt, braucht es Ihre Unterstützung. +++ Empfehlen Sie das Thema doch auch Ihren Bekannten, Verwandten, Menschen in der Nachbarschaft und bei der Arbeit - in einer kurzen Mail oder per Messenger von der Themenwahl und verlinken Sie dabei auf das Thema! +++ Textvorschlag: Ich habe für das Thema “Naturmedizin und Schulmedizin rechtlich gleichstellen!“ bei ABSTIMMUNG21 unterschrieben, damit es auf den Stimmzettel für die zweite bundesweite Volksabstimmung im Herbst 2023 kommt. Dafür braucht es die Unterstützung von möglichst vielen Menschen. Ich wollte dich fragen, ob du auch mitmachst und den Themenvorschlag unterstützt. Freitag ist der letzte Tag. Hier kannst du mehr über das Thema und die Themenwahl erfahren: https://abstimmung21-mitmachen.de/proposals/27-naturmedizin-und-schulmedizin-rechtlich-gleichstellen +++ ABSTIMMUNG21 ist themenneutral. Wir informieren alle Unterzeichnenden bei allen Themen. +++
Viele Kommentare zeugen von weitgehender Unkenntnis der besonderen Therapierichtungen. Zu deren Handhabung gehört ein genau so intensives Studium wie zur allopathischen Medizin. Die Patientinnen und Patienten sollten selber entscheiden können, welcher Therapierichtung sie sich anvertrauen wollen, eine noch so klug erscheinende Bevormundung lehne ich ab.
Daran ist nichts auszusetzen, so lange ich nur für Therapien (mit)bezahlen muss, deren Wirkung über den Placeboeffekt hinaus wissenschaftlich evident ist. Ist ja komplett egal, wie es wirkt, wenn es wirkt.
Ich fände es bevormundend, wenn mich der Gesetzgeber dazu nötigt, parawissenschaftlichen Quatsch mitzufinanzieren, das lehne ich klar ab!
Ich erlebe gute gesundheitliche Erfolge mit Hilfe der Homöopathie.
Meinem Sohn habe ich in seiner Kindheit in Krankheitsfällen mit Hilfe eines Arztes der Homöopathie immer sehr gut weiterhelfen können.
Selbst Tiere reagieren auf Homöopathie: Meine erste Katze litt an Dauerdurchfall. Mit ein paar Globuli von einer erfahrenen Tierheilpraktikerin war der Durchfall schnell beendet.
Meine jetzige Katze hat kürzlich einen Blaseninfekt mit Hilfe eines homöopathischen Mittels gut überwunden.
Die Tiere erwähne ich, weil für die ja wohl nicht der Placebo-Effekt in Frage kommt.
Kann ich bestätigen, das mit den Tieren. Z.B. war das letzte Silvester für unseren Hund fast "leicht", weil er die passenden Globuli bekommen hat. Die Jahre vorher war's ein Greuel.
Teilweise habe ich auch selbst gute Erfahrungen mit Homöopathie gemacht. Ich würde zum Einen sagen, wenn es nichts hilft, war es nicht das richtige Mittel oder Potenz. Das braucht ja genau wie bei pflanzlichen Mitteln eine breite Kenntnis und nicht dieses vereinfachende "Nimm Mittel x für Symptom y"...! Erfahrene Homöopathen sind wertvoll, wenn es um mehr als die Behandlung von Prellungen und Beulen oder Insektenstichschwellungen geht... Die hom. Tropfen vom Hausarzt mit Mini-Zusatzausbildung haben mir fast nie geholfen. (Der hat sich auch nicht für die Details in der Anamnese interessiert.) Die Mittel von der früheren Hausärztin, die Schwerpunkt Homöopathie hatte, sehr wohl.
Aber selbstverständlich wirkt der Placebo-Effekt in der von ihnen geschilderten Konstellation auch in der Anwendung bei Tieren: Meinen sie nicht auch, dass das Tier spürt, dass SIE glauben, ihm etwas Gutes zu tun? Das allein reicht ja schon. Deshalb werden seriöse medizinische Versuche mindestens doppelt verblindet. Mindestens deshalb, weil bei komplizierten Auswertungen auch der Auswerter nicht wissen darf, was das Placebo war. Dass Pfizer bei der Nachprüfung seiner mRNA-Injektion nur einfach verblindet hat, kommentiere ich an dieser Stelle nicht.
Ist OK, **wenn ihr ergänzt, dass diese Verfahren die selben Zulassungsverfahren durchlaufen und ihre Wirkung belegen müssen wie alle Medizin oder Behandlungsverfahren.**
Was wirkt und ökonomisch ist, sollte von den GKV übernommen werden. Was nicht wirkt, nicht.
Wie das jeweilige Medikament oder die Behandlung entstanden ist (in China im vorletzten Jahrtausend oder vor 3 Monaten in einem Pharmakonzern) ist natürlich unerheblich.
Wenn ihr aber einfach nur die Aufnahme zum größten Teil erwiesenermaßen unwirksamer Verfahren fordert, schmeißt ihr unser Geld zum Fenster raus.
DANKE für die Klarstellung.
Die Zulassungsverfahren müssen dabei dem Heilmittel angemessen sein (manche sind nur empirisch erforschbar), für die Anbieter finanzierbar bleiben oder finanziert werden, um nicht der Konkurrenz der öffentlichkeitswirksamen Pharmalobby ausgeliefert zu sein. Auch das Preisverhältnis zu Pharmaprodukten sollte mit berücksichtigt werden.
Öffentliche Forschungsgelder müssen verstärkt auch zur Erforschung komplementärer und naturheilkundlicher Therapieverfahren bereitgestellt werden, zum Beispiel durch Gründung eines aus Bundesmitteln finanzierten unabhängigen Instituts zur Evaluation dieser Verfahren.
Wie Sie in diesem Zitat sehen können, fordert das schon auch dieser Vorschlag. Haben Sie sich schon mal gefragt, warum Plazebo “wirken”? :-) Ich habe 22 Jahre Beobachtungserfahrung.
Weil der Plazeboeffekt tatsächlich einen Effekt hat. Und den bezweifelt ja ich niemand.
Er will sich scheinbar jemand eine Reise nach Lourdes von der Krankenkasse bezahlen lassen..... 🤷🏼♂️ die Gegend soll ja sehr schön sein.
dies sollte auch für einen Großteil pharmakologischer Medikamente oder sogn. Gentherapien gelten.
Welches erwiesenermaßen unwirksame Verfahren ist denn gemeint?
Die, die erwiesenermaßen nicht wirken.
Oh dear.
Also Chemotherapie (außer bei Leukämie), Statine, etc. ?
z.B. Homöopathie. aber vielleicht ist die hier gar nicht gemeint, da sie keine Naturmedizin ist!
Mir ist meine persönliche Wahlfreiheit in Bezug auf meine Gesundheit wichtig und habe die Erfahrung gemacht, dass sich durch die Naturmedizin meine Lebensqualität sehr positiv verändert hat. Ich unterstütze in vollem Maße die Gleichstellung der Naturmedizin und der Schulmedizin.
Wenn dann zum Beispiel Homöopathie das gleiche Zulassungsverfahren durchlaufen muss wie evidenzbasierte Medizin fände ch das okay.
So lang eine Wirkung von Naturmedizin in sinnvollen !guten! Studien nachgewiesen wird, dann sehr gern mit von der Krankenkasse tragen.
N.B.: Homöopathie ist keine Naturheilkunde im engeren Sinn, will sich aber immer gerne unter diesem Dach breit machen.
Wissenschaftliche Medizin und Naturheilkunde (z.B. Phytotherapie mit "echten", unverdünnten Wirkstoffen) können sich sehr gut ergänzen. Homöopathie und wissenschaftliche Medizin nicht, erstere ist eine Glaubensbewegung.
Wie nennt man Naturmedizin, die wirkt? Medizin!
Jeder Wirkstoff der Naturmedizin, der tatsächlich wirkt, wird in die Schulmedizin aufgenommen, und viele der Wirkstoffe der Schulmedizin sind ursprünglich natürlicher Herkunft. Heutzutage werden die zwar synthetisch hergestellt, weil es ökonomischer ist, aber für die Wirkung spielt das keine Rolle.
Ich wäre für eine Gleichstellung der Naturmedizin, solange das heißt, nicht nur die gleiche Förderung sondern auch das gleiche Zulassungsverfahren!
Ich bin auch etwas verwirrt, dass anthroposophische Medizin und Homöopathie hier als Naturmedizin eingestuft werden. Inwiefern sind die natürlicher als die Schulmedizin?
Homöopathie und anthroposophische Medizin arbeiten beide mit natürlichen Mitteln arbeiten und nicht mit chemisch hergestellten Medikamenten
Naturmedizin hat gegen die Schulmedizin gravierende Nachteile
Naturmedizin ist immer verbunden mit weiteren Wirkstoffen, mit unvorhersehbaren Neben-/Wirkungen. In der Naturmedizin ist es unmöglich exakte Dosierungen zu geben, was durchaus der Unterschied von macht gesund oder macht krank sein kann - Denn die Dosis macht das Gift.
Synthetisch hergestellte Medikamente haben exakt definierte Wirkstoffe und Dosierungen
Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) führt mit dem „Aktionsplan AMTS 2021-2024“ zum fünften Mal in Folge das Projekt zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) fort.
...
Ziel des Projekts ist insbesondere die Entwicklung von Strategien zur Vermeidung von unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW) durch Medikationsfehler, die etwa 6,5% der Vorstellungen in Notaufnahmen von Krankenhäusern ausmachen. Laut einer Studie des BMG, in der 34% der untersuchten Patienten bei Krankenhausaufnahme UAW aufwiesen, sind etwa 79% der Nebenwirkungen Folge von Medikationsfehlern und damit vermeidbar. Neben der Sicherheit der Patienten spielen auch die verursachten Ausgaben eine Rolle. Jährlich werden Behandlungskosten in Höhe von 800 Miollionen bis 1,2 Milliarden Euro durch Medikationsfehler verursacht.
Hat das irgendwas mit dem Thema oder meinem Kommentar zu tun? Und was wollen Sie damit sagen?
Auch bei der von ihnen so gelobten Medikamenten macht das wann, wie, wieviel und in welcher Kombination das Gift -
mit hohen Behandlungskosten, die die Solidaritätsgemeinschaft trägt
Natürlich, nur weiß ich im Gegensatz zur Naturmedizin welcher Giftstoff und in welcher Dosierung - bei Naturmedizin handelt es sich um unbekannte Zusammensetzungen in unbekannten Dosierungen - nichtmal beim Hauptwirkstoff
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Sie verwechseln hier Fingerhut mit Digitalis-Glykosiden und der Anwendung in der Homöopathie (keine Naturmedizin) in der alles bis zur Wirkungslosigkeit verdünnt wird und chemisch hergestellten Digitalisprodukten.
Im übrigen basiert der größte Teil der Schulmedizin aus Wirkstoffen, die sich in der Naturmedizin als wirksam herausgestellt haben nur eben dann in Reinform und exakt dosiert
Äh, ja.
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte ist ein Begriff, oder?
Ich kann nicht für alle der genannten Verfahren sprechen, aber Homöopathie hat nachweislich keine medizinische Wirkung, die über den Placeboeffekt hinausgeht und wird von Krankenkassen bezahlt - das muss im Gegenteil sogar unbedingt aufhören.
Scharlatanerie und Hokus Pokus auf Kosten der Beitragszahler ist Betrug am Gesundheitssystem!
Meine Erfahrung als Heilpraktikerin (Klassische Homöopathie) sieht da allerdings ganz anders aus. Homöopathie hilft immer und sie ist auch wirksam. Homöopathie ist eine energetische Medizin. Weiterer Vorteil: Sie ist kostengünstig.
Gerade die klassische Homöopathie ist wirksam in der Humanmedizin, in der Tiermedizin, und sogar Landwirte setzen sie inzwischen erfolgreich ein zur Behandlung der Böden und Pflanzen. Homöopathie ist notwendig für eine artgerechte, menschengemäße Medizin.
Wenn es nur der Placebo-Effekt ist, wieso wirkt Homöopathie dann bei Säuglingen und Tieren? Die kann man wohl kaum derart beeinflussen.
Ich bitte auch um Erklärung, seit wann Homöopathie allgemeine Kassenleistung ist. Manche Kassen zahlen einen Anteil, wenn es sich um einen Schulmediziner mit Zusatzausbildung handelt, die zudem dank Leuten wie Ihnen nicht mehr erworben werden kann, aber idR zahlt man alles selbst.
Wenn "digitale Gesundheitsanwendungen" (Apps) von den Kassen bezahlt werden, die meiner Ansicht nach für Patienten überhaupt keinen Nutzen haben, kann Homöopathie erst recht bezahlt werden!
Im Übrigen machen Sie es sich zu einfach, wenn Sie Naturheilkunde nur auf Homöopathie beschränken! Das Feld reicht viel weiter!
Informieren Sie sich einfach über den Placeboeffekt, der funktioniert auch ohne Homöopathie - genauso gut wie mit Homöopathie, im übrigen
Schwachsinnskommentar. Ich weiss sehr wohl, was Placeboeffekt ist. Sie sind wohl eher dem Nocebo aufgesessen.
Erst fragen Sie, wie es sein kann und dann beleidigt sein, wenn man Sie in die richtige Richtung stößt.
Und Sie sollten sich nicht informieren was der Placeboeffekt ist, sondern wie er bei Tieren und Kindern funktioniert
Gern geschehen
Bei Säuglingen und Tieren gibt es keinen spezifischen Placeboeffekt, da sie nicht das dafür benötigte reflektierte Bewusstsein haben. Die *richtige Richtung* für Sie wäre ein Blick in die Wasserlinsenstudie.
Placebo-by-Proxy ist Ihnen dann sicher neu?
Funktioniert übrigens auch mit Nocebos, vergl. die ach so "ekligen" Spinnen, Nacktschnecken, oder die Haut auf gekochter Milch.
meine Schlussfolgerung ist: Medikamente, die den Placeboeffekt auslösen sollten finanziert werden. Denn sie helfen offenbar. Oftmals deutlich billiger, als Pharmaprodukte.
Was ist denn der Placeboeffekt? Im Grunde kann das physikalisch nicht erläutert werden.
Aber die Konsequenz einzusehen weigern sich die Gläubigen der reinen Schulmedizin.
Ich habe es hier irgendwo bereits geschrieben, bei mir löst Zwiebelrostbraten den Placeboeffekt aus und darüber hinaus sogar noch echte Verbesserung - sollte also bezahlt werden, richtig?
Dieses Phänomen nennt sich "Placebo by Proxy". Kurzgesagt erzeugt das Verhalten bzw. die unterbewusst signalisierte Erwartung desjenigen, der die Medikamente verabreicht, einen indirekten Placeboeffekt.
Es gibt kaum eine "alternative Medizin", die so gut wie Homöopathie untersucht wurde, und die Resultate guter Metastudien und Übersichtsarbeiten sind eindeutig: Homöopathie wirkt nicht über den Placeboeffekt hinaus. Das ist ähnlich gut belegt wie die Newtonschen Gesetze, da kann man inzwischen echt einen Haken dran machen.
Da lasse ich lieber für mich beten, weil die Existenz eines Gottes, der mir dann helfen kann, kann man wenigstens nicht systematisch widerlegen. (:
Tut mir leid, dass Sie so eine eingefahrene Meinung haben und so natürlich nicht in den Genuss dessen kommen werden, was die Homöopathie vermag.
Es gibt im Übrigen auch keine Studie, die die Wirksamkeit von Chemo-Therapie nachweist. Dafür würde man eine Doppelblindstudie brauchen. Das ist aus nachvollziehbaren Gründen nicht möglich (man würde an den Nebenwirkungen sehr schnell merken, ob man in der Verum-Gruppe oder der Placebo-Gruppe ist). Es wird immer nur Chemotherapie A mit Chemotherapie B verglichen. Trotzdem wird behauptet, dies sei der 'Goldstandard' in der Tumorbehandlung. Dagegen gibt es nachweislich sehr gute Behandlungsmöglichkeiten mit anderen Methoden. Für mich gibt es auch nur EINE Medizin (keine Alternativ- und Schulmedizin). Damit könnte man die unsäglichen Streitereien beenden und sich wieder an einen Tisch setzten um zu diskutieren.
Um es kurz zu machen, bei der Homöopathie wurden Doppelblindstudien gemacht - alle mit eindeutigem Ergebnis - ich sehe da bei Ihnen gar kein Argument dafür, sondern nur einen Ablenkungsversuch
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Wissen Sie was Polemik ist? Und gerne höre ich mir Argumente an - haben Sie denn welche?
Das war Polemik. Und Google können Sie selbst bedienen.
Ja. Ich kann Sie bei Ihnen sehr deutlich lesen: "Scharlatanerie und Hokus Pokus auf Kosten der Beitragszahler ist Betrug am Gesundheitssystem!" und "Um es kurz zu machen ..." usw. Ja, es gibt auch bei Studien zur Wirksamkeit der Homöopathie Doppelblindstudien, und zwar solche, die deren Wirksamkeit belegen. Schon mal von dem Wasserlinsenexperiment, pardon, der Doppelblindstudie, gehört?
Wenn Sie so sehr auf Wirksamkeitsnachweis der Homöopathie durch Doppelblindstudien bestehen, den gibt es. Den gibt es widerum nicht bei Doppelblindstudien von sog. konventioneller Medizin (siehe oben). Und es gibt auch nicht für alle (konventionellen) Medikamente auf dem Markt Doppelblindstudien. Zwei Maßstäbe?
Nur weil man ganz laut ruft, dass etwas "Hokus Pokus" ist, muss es nicht stimmen. Uns hilft Homöopathie seit Jahrzehnten. Nicht immer, aber sehr oft. Scharlatanerie wird es immer dann, wenn nicht gut ausgebildete Ärzte (Wochenendkurse) am Werk waren.
Tut es nicht über den Placeboeffekt hinaus. Ich glaube zB dass mir Zwiebelrostbraten hilft und deshalb tut er das auch und da ist das sogar nachweisbar, denn gutes Essen macht nachweislich zufrieden und das ist der Gesundheit zuträglich - geht also über den Placeboeffekt hinaus und damit auch über Homöopathie - trotzdem würde mir im Traum nicht einfallen, dass ich Zwiebelrostbraten auf Rezept haben will - andererseits ist das keine schlechte Idee, denn im Gegensatz zu Homöopathie hilft es wenigstens..
Nicht über den Placeboeffekt hinaus? Zitieren Sie immer noch diese Metastudie, die hauptsächlich aus methodischen Fehlern bestand und derart an Bias litt, dass der Titel, der angeblich ergebnisoffenenen Studie (weil so geht Wissenschaft eigentlich), sich im -wie angestrebt- Ergebnis wiederspiegelte. Lesen Sie die Studie doch mal. Dann können Sie feststellen, dass sehr viele der zum Vergleich herangezogenen Studien Homöopathie als wirksam einstufen. Die wurden dann aber leider ausgeschlossen. Man ging halt sehr methodisch, aber nicht wissenschaftlich vor. Zwiebelrostbraten klingt jetzt auch nicht so lecker, aber jeder nach seiner Fasson.
Das ist ja schön für Sie, aber warum sollen alle Versicherten mit ihren Beiträgen dafür aufkommen?
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Es geht weder um Solidarität noch um Verbieten. Es geht um's Geld, unser aller Beiträge, die eh zu knapp sind, sinnvoll an die Kranken zu verteilen. Da bin ich mit meinen Beiträgen solidarisch. Diese knappen Mittel sollten aber nur für Behandlungen ausgegeben werden, die den wiss. Standards entsprechen. Bella darf Ihren Homöopathen täglich "konsultieren", wenn ihr das hilft, egal, ob ich das auch tun würde. Nix verbieten, nur nicht bezahlen.
Sie wollen für etwas was Ihnen nicht zusagt, anderen aber schon, nicht zahlen. Genau das ist nicht solidarisch. Die Kosten, die die Kassen für Homöopathie aufbringen, sind außerdem sehr gering.
"...nicht zusagt..." ist keine persönliche Befindlichkeit, sondern Stand der Wissenschaft. Wenn jeder weiß, das Zuckerkügelchen nicht gegen Basaliome helfen, warum sollte die Kasse das dann bezahlen, selbst wenn sie um ein vielfaches billiger sind, als die allein heilende Operation? Nur weil Sie das mögen? Und sich einbilden, es hilft? Ich würde Zuckerkügelchen auch einer Operation samt Nachsorge vorziehen, so ist also nicht. Weil ich aber weiß, dass sie nicht helfen, unterziehe ich mich eben der OP.
Vielleicht sollte man eine Petition gegen die Erstattung von Homöopathie durch Krankenkassen einreichen.
Ibuprofen hilft da auch nicht. Machen Sie deswegen eine Petition gegen Ibu?
Fragen Sie doch mal Homöopathieanwender, denen diese Therapie auf ihren Weg zur Gesundung hilft/geholfen hat. Oder meinen Sie etwa auch die gibt es nicht? Die sind alle bis zur Gesundung auf den Placeboeffekt reingefallen?
Stand der Wissenschaft ist desweiteren ein anderer, als der von Ihnen behauptete. Wie kommen Sie zu solchen Schlüssen? Schauen Sie sich doch mindestens mal Grundlagenforschung zum Thema an.
Klinische Erfolge gibt es ständig, ist das nicht am Wichtigsten?
Fragen Sie sich vielleicht auch mal, warum, trotz hoher Beiträge, die Mittel so knapp sind und setzen da an, anstatt zur Blickvereinfachung das "Soft Target" Homöopathie als Sündenbock zu missbrauchen, ist nicht zielführend.
Ein Arzt würde dagegen auch niemals Ibuprofen verordnen. Zum Einen, weil dieser Krebs lange Zeit völlig schmerzfrei wuchert, zum Anderen, weil einfaches Herausschneiden die wirksamste und nachhaltigste Therapieform ist. Die knappen Mittel haben sicher vielerlei Ursachen, bei sinnfreien Ausgaben mal mit Sparen anfangen, ist sicher kein Fehler.
Weil alle für alle in einer Solidaritätsgemeinschaft aufkommen. Außerdem sind die Kosten für Homöopathie für die Kassen sehr gering.
Bekanntermassen helfen die Homöopathen, nicht die Homöopathie.
Siehe, unter vielen anderen, hier: http://news.doccheck.com/de/1582/homoeopathie-reden-hilft-globuli-nicht/
Das stimmt doch gar nicht. Nur weil eine kleine Gruppe denselben Unsinn immer wieder laut schreit, ist er doch deshalb nicht wahr. Warum glauben Sie so einen Unfug und derart blind?
Hallo A na Ich bin jetzt mal so frech und wandle Ihre Aussage etwas ab:
Nur weil eine kleine Gruppe Gläubiger, hier Homöopathie-Gläubiger, denselben Unsinn immer wieder laut schreit, ist er doch deshalb nicht wahr. Warum glauben Sie so einen Unfug und derart blind?
?
Na ja, mit Glauben hat das ja nun wirklich nichts zu tun, außer vielleicht auf der Seite der kleinen Gruppe von lauten Schreiern. Die glauben ja ganz feste an ihr Mantra. Die Anzahl der Menschen, die Homöopathie anwenden ist im Übrigen alles andere als klein.
Eigentlich sind die Marktschreier ja die Homöopathen, denn was anderes haben die auch nicht.
Oh. Schon wieder Polemik.
Fakten sind keine Polemik.
Die Anzahl der Menschen, die die erde für eine Scheibe halten oder an die Zahnfee glauben ist auch alles andere als klein.
Was wäre denn "klein" bzw. "alles andere als klein"? Können Sie das irgenwie belegbar beziffern?
Und wenn wir dann eine Zahl haben, ist das schön zu wissen wieviele Menschen Homöopathie anwenden, dadurch wird aber keinefalls eine Wirkung belegt.
Millionen Deutsche rauchen. Dadurch wird es nicht gesünder.
Ist das jetzt ernsthaft eine Antwort auf meinen Kommentar? Ich habe alle Beweise auf meiner Seite - dagegen hat es noch nie jemand geschafft, die Wirksamkeit von Homöopathie zu belegen. Wenn Sie jedoch belastbare Beweise beibringen können, nehme ich gerne alles zurück und demonstriere höchstpersönlich für Homöopathie, wo immer Sie wollen. Wenn nicht, könnten Sie sich überlegen, warum Sie das nicht können...
Natürlich gibt es Studien, ja, auch "qualitativ hochwertige", aber es gibt vor allem die tägliche Praxis, die täglich auf's Neue Erfolge erzielt. Nur weil Ihnen "Nachweise der Wirksamkeit" bisher nicht, oder nicht zufriedenstellend vorgelegt wurde, kann man daraus doch nicht schließen, dass es nicht wirksam ist. Es gibt ja auch keine Beweise der Unwirksamkeit, oder?
Natürlich gibt es Beweise, dass es nicht wirkt und nein es gibt keine wissenschaftlich belastbaren Beweise für die Wirksamkeit. Es gibt bestenfalls Erzählungen bei denen keinerlei Rückschluss auf Homöopathie möglich ist.
siehe zB Wasserlinsen
Können Sie Ihre Behauptungen mit serösen Quellen untermauern?
Homöopathie wirkt nicht über den Placeboeffekt hinaus, und einzelne Studien, die etwas anderes zeigen, ändern diese Tatsache nicht. Eine Studie ist keine Studie, denn gängige Studien zeigen i.d.R. nur, dass ihr Ergebnis mit Wahrscheinlichkeit < 0.05 (5 %) nicht zufällig entstanden ist. Oder andersherum: Bis zu 5 % aller Studien zu einem Sachverhalt können zufällig Ergebnisse produzieren, die scheinbar eine These stützen.
Deswegen gibt es sog. Metastudien und Übersichtsarbeiten, die verschiedene Studien zusammenfassen, nach Qualität filtern und/oder gewichten und sie zusammenfassen. Und im Bezug auf Homöopathie ist das Bild klar: Sie wirkt nicht über den Placeboeffekt hinaus. Punkt. Empfehle hierzu auch die Folge der Quarks Science Cops, wenn du das noch ausführlicher haben willst, die erklären das nochmal detailliert und Laien-verständlich.
Da gibt es eine (verständliche) hitzige Diskussion zur Wirksamkeit ganzheitlicher Methoden: Natürlich braucht bzw. soll nichts gefördert werden was nicht wirkt. Was aber weitgehend unbekannt ist, ist dass es z.B. zur Homöopathie hochwertige Studien und Forschungen gibt, die ihre Wirksamkeit zeigen. Das wird oft anders behauptet, ist aber nicht so. Hier einige:
* Der Forschngsreader auf https://www.akademie-wissenschaftliche-homoeopathie.org/
* Stand der Forschung https://www.wisshom.de/stand-der-forschung/
* Jahresbericht des IKIM https://www.ikim.unibe.ch/unibe/portal/fak_medizin/dept_lehremed/inst_kom/content/e54415/e54416/e54418/e122276/pane122425/e1073382/JahresberichtIKIM-HOM-2019_2020_DE_ger.pdf
Ist wie gesagt in der Öffentlichkeit leider nicht sehr bekannt ...
Na ja, danke für die Links, aber diese Institute sind ja wohl nicht unabhängig. Das ist wie eine Studie von Marlboro über die Unschädlichkeit des Rauchens. Und deshalb ist es eben leider doch so: Es gibt keine belastbare Studie über die Wirksamkeit, außer dem Placeboeffekt.
Malboro macht wieviel Milliarden verglichen mit Akademie der Wissenschaften/Wisshom/Uni Bern?
Malboro ist ein Konzern, die andere sind -äh- keine Konzerne .... ?? Wie kann man das ernsthaft derart schief vergleichen wollen?
Dann bitte Quellenangaben, oder Nennung von wer oder was auch immer behauptet es gäbe keine belastbaren Studien zur Wirksamkeit der Homöopathie über den Placeboeffekt hinaus.
Bitte informieren Sie sich über die Finanzierung von Universitäten/Wissenschaftseinrichtungen, Forschenden. Dann werden Sie erkennen, dass man das nicht mit einem Zigarettenkonzern vergleichen kann. Links zu entsprechenden Forschungen finden Sie bei Google oder hier bei einigen Kommentaren.
ich muss wirklich ehrlich sagen, ich bin wirklich bestürzt über manche Kommentare hier, habt ihr alle gelesen um was es geht? Ich finde das klasse, endlich ein Verein der Aktiv wird und die Dinge mal beim Namen nennt, die der Wahrheit entsprechen. Schulmedizin und Naturmedizin gehören definitiv gleichgestellt, wie wir Menschen alle auch. Keiner ist besser oder schlechter. Was jeder für sich entscheidet, bleibt bei jedem selbst überlassen und hat damit nichts zu tun. AUGENHÖHE UND WERTSCHÄTZUNG IN UNSEREM LAND muss dringenst mal her.
Homöopathie, bitte wer mag. Aber nicht als Grundleistung der Krankenkassen, sondern nur als Zusatzversicherung, die vom Inanspruchnehmenden gesondert bezahlt werden muss. Homöopathie kann und werde ich niemals unterstützen, da erwiesenermaßen wirkungslos. Jetzt kommt mir bitte nicht damit: Ihr kennt einen, der jemanden kennt, bei dem es mal geholfen hat.
Kann ich voll und ganz unterschreiben. Ich hab selber keine guten Erfahrungen mit der Homöopathie gemacht. Und ich kenne auch niemand, bei dem Dank Homöopathie die wirklichen gesundheitlichen Herausforderungen gelindert werden konnten. Daher, definitiv keine gute Idee, das mit evidenter Medizin gleichzusetzen.
Also, ich kenne ne ganze Menge. Evidente Medizin ist was genau?
Evidenzbasierte Medizin bedeutet, dass die Therapie/die Medikamente einen objektiven, plausiblen und überprüfbaren Wirknachweis erbringen müssen. Das gilt z.B. pseudowissenschaftliche Anwendungen (wie Homöopathie, anthroposophische Anwendungen) leider nicht. Als Patient habe ich als keine unabhängige Garantie, dass das homöopathische Mittel auch wirklich wirken kann.
Homöopathie ist nicht erwiesenermaßen wirkungslos. Sie müssen es ja nicht nehmen, wenn Sie nicht wollen, aber nehmen Sie nicht anderen diese nebenwirkungsfreie und äußerst ökonomische Art der Behandlung nur aufgrund Ihres Glaubens.
Praktisch sämtliche ordentlich gemachten Metastutien und Übersichtsarbeiten zur Homöopathie zeigen, dass sie nicht über den Plazeboeffekt hinaus wirkt. Sie ist erwiesenermaßen nutzlos, und da sie manchmal statt dringend notwendiger evidenzbasierter Behandlung von Gläubigen eingesetzt wird, hat sie vielen Menschen schon nachweislich geschadet. Jeder darf nach seiner Überzeugung handeln und dafür einstehen, aber was erwiesenermaßen mehr schadet als nützt, will ich nicht bezahlen!
Ich natürlich auch nicht die Kosten für Ihre Globuli übernehmen, nur weil Sie daran glauben...
Was mich immer wieder wundert beim solchen Haltungen: das zahle ich nicht mit und s.w.: wie viel Umfug zahlen Sie aktuell, seit langem, ohne dagegen zu halten?