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Beitrag von Nadine Wehmeier

Sie sind vom 15.04 - 15.05. eingeladen, in Gesprächskreisen Feedback zu den eingereichten Themen zu geben, um sie zu verbessern. Dabei stehen konstruktive Kritik und Optimierung im Fokus.

Vorhandene Gesprächskreise finden Sie unter dem Themenvorschlagstext. Gibt es noch keinen, können Sie in der rechten Seitenspalte den ersten Gesprächskreis eröffnen.
 

Müll, Scherben, Plastikflaschen im Fluss, plattgefahrene Dosen auf der Straße und achtlos weggeworfene Bierflaschen im Gebüsch – so sieht die Gegenwart in vielen Städten aus. Muss so auch unsere Zukunft aussehen? Nein! Doch dafür brauchen wir ein umfangreicheres Pfandsystem.

Seit 2022 sind alle Einweg-Getränkeflaschen aus Kunststoff und Getränkedosen pfandpflichtig. Das ist schon einmal ein Fortschritt. Allerdings werden laut SWR (1) schätzungsweise 3 Prozent der Einweg-Flaschen nicht zurückgegeben. Bei vielen Millionen nicht zurückgebrachter Flaschen kommen sechsstellige Beträge und mehr zusammen, die in den Kassen der Getränkeabfüller verbleiben. Zudem fallen diese Flaschen auch aus dem Recycling-System und landen oft in der Umwelt.

Auch viele Mehrwegbehälter werden nicht zurückgebracht, fallen so aus dem Kreislauf heraus und werden schlussendlich nicht recycelt. Denn wer denkt denn beim Feiern bitte ans Aufräumen? Wer seine Bier- und Schnapsflaschen vom Grillplatz wieder mitnimmt, gilt als spießig. Blöd nur, wenn beim nächsten Ausflug der Hund oder das Kind die Scherbe in der Pfote bzw. im Fuß hat…

Für Verbraucher*innen ist das derzeitige Pfandsystem unübersichtlich: Die Spanne geht von 8 bis 25 Cent. Für Getränke, die der Alkoholsteuer unterliegen und in Einwegglasflaschen abgefüllt sind, gelten Ausnahmen: sie werden gar nicht bepfandet. Ein gutes Beispiel hierfür ist Wein.

Wir brauchen ein einfaches, übersichtliches und lohnendes Pfandsystem, damit mehr Pfandbehälter abgegeben und dem Recycling zugeführt werden:
 
  1. Das Pfandgeld soll für alle Pfandgetränkeverpackungen einheitlich 33 Cent betragen.
  2. Auch Alkohol in Einwegglasflaschen soll pfandpflichtig werden.
Steigt der Wert der Pfandbehälter, steigt hoffentlich auch das Bewusstsein, dass es sich um Wertstoffe handelt und die Bereitschaft, diese wieder abzugeben. Durch die Ausweitung der Pfandpflicht sowie die Vereinheitlichung und Erhöhung des Pfandbetrages lassen sich so die Müllberge und die Umweltverschmutzung verringern und das Recycling stärken.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung und machen Sie bitte Ihre Freunde und Bekannten darauf aufmerksam. Dafür können Sie rechts auf “Teilen” gehen (per E-Mail, WhatsApp, Twitter etc.).

Quellen

(1) https://www.swr.de/wissen/1000-antworten/wer-profitiert-wenn-pfandflaschen-nicht-zurueckgegeben-werden-100.html

Benachrichtigungen von ABSTIMMUNG21 (1)

Freitag ist der letzte Tag! Bringen Sie Ihren Themenfavoriten “Mehr Pfand - weniger Müll!” nach vorn!

28.06.2023

Helfen Sie! +++ Damit das Thema “Mehr Pfand - weniger Müll!” auf den Stimmzettel für die zweite bundesweite Volksabstimmung im Herbst 2023 kommt, braucht es Ihre Unterstützung. +++ Empfehlen Sie das Thema doch auch Ihren Bekannten, Verwandten, Menschen in der Nachbarschaft und bei der Arbeit - in einer kurzen Mail oder per Messenger von der Themenwahl und verlinken Sie dabei auf das Thema! +++ Textvorschlag: Ich habe für das Thema “Mehr Pfand - weniger Müll!“ bei ABSTIMMUNG21 unterschrieben, damit es auf den Stimmzettel für die zweite bundesweite Volksabstimmung im Herbst 2023 kommt. Dafür braucht es die Unterstützung von möglichst vielen Menschen. Ich wollte dich fragen, ob du auch mitmachst und den Themenvorschlag unterstützt. Freitag ist der letzte Tag. Hier kannst du mehr über das Thema und die Themenwahl erfahren: https://abstimmung21-mitmachen.de/proposals/52-mehr-pfand-weniger-mull +++ ABSTIMMUNG21 ist themenneutral. Wir informieren alle Unterzeichnenden bei allen Themen. +++

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