Zum Klimaschutz braucht es massiv mehr CO₂-armen Strom und nicht nur Strom aus schwankend verfügbaren erneuerbaren Energien. Eine
Wiederinbetriebnahme der zuletzt abgeschalteten deutschen 6 Kernkraftwerke (GER6) ist
gut fürs Klima und schafft Zeit für den Ausbau der Erneuerbaren. Die 2022 erfolgte Reaktivierung von 19 bereits abgeschalteten Kohlekraftwerken als Reserve ist dagegen verheerend für Deutschlands CO₂-Bilanz und ein Vertrauensbruch gegenüber der jungen Generation!
Wir brauchen mehr CO₂-armen Strom
Wir stehen vor einer immensen Herausforderung durch den rapide an Fahrt aufnehmenden Klimawandel. Laut Weltklimarat spielt die CO₂-arme, grundlastfähige
Kernenergie in den vielversprechendsten Szenarien
zur Einhaltung von Klimazielen eine Rolle. Im weltweiten Vergleich hat Deutschland zwar einen beeindruckenden Anteil an Erneuerbaren Energien, gleichzeitig bleibt Deutschland aber
bei der Erreichung von Klimazielen hinter anderen Industrieländern zurück, beispielsweise Frankreich und Schweden, die einen Mix aus Erneuerbaren mit hohem Wasserkraft-Anteil und Kernenergie nutzen.
Erneuerbare sind gut, aber nicht genug
Der Atomausstieg am 15.04.2023
widerspricht der Vorsorgepflicht des Gesetzgebers für die Energieversorgung. Auch wird das im Grundgesetz verankerte Recht auf Erhalt des Lebensanspruchs nachfolgender Generationen durch Nicht-Einhaltung der CO₂-Reduktionsziele verletzt. Noch
fehlen notwendige Stromspeichersysteme für eine zuverlässige Energieversorgung nur auf Basis der fluktuierenden (schwankend dargebotenen) erneuerbaren Energien für viele Jahre. Ohne die noch laufenden Grund- und Spitzenlastkraftwerke als Backup wäre eine stabile Energieversorgung bei Vorrangeinspeisung der Erneuerbaren nicht möglich.
Stabile Energieversorgung & Klimaschutz
Deutschlands letzte 6 Kernkraftwerke lieferten 2021 mit 65,4 Mrd. kWh ca. 12,6 % unserer Bruttostromerzeugung - stabil, wetterunabhängig und CO₂-arm! Mit der Wiederinbetriebnahme der deutschen Kernkraftwerke könnten die Emissionen der 19 fossilen Kraftwerke vollständig eingespart werden.
Forderungen
- Die am 15.04.2023 abgeschalteten 3 Kernkraftwerke sollen mit neuem Brennstoff und nach technischer Revision und Prüfung wieder ans Netz gehen.
- Der Rückbau der am 31.12.2021 abgeschalteten 3 Kernkraftwerke soll sofort gestoppt werden und die Betriebsbereitschaft soll nach Möglichkeit wiederhergestellt werden.
- Auch eine Restauration des KKW Philipsburg-2 ist in Erwägung zu ziehen.
- Die Laufzeit der GER6 soll bis maximal 2036 gehen.
- Alle genannten Kernkraftwerke sollen, nach dem Vorbild der Zwischenlager und des zu errichtenden Endlagers für nukleare Abfälle, in staatliche Obhut überführt werden und als Unternehmen öffentlichen Rechts mit dem alleinigen Auftrag der Sicherung der Versorgungssicherheit weiterbetrieben werden.
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Ein Endlager soll die sichere Lagerung von Atommüll für mindestens eine Million Jahre ermöglichen. "Mehr als 30.000 Generationen werden in diesem Zeitraum noch von den Folgen der Atom-Technologie betroffen sein, die bei uns gerade einmal 60 Jahre in Betrieb gewesen ist. „Seit Christi Geburt sind rund 60 Generationen vergangen", Barbara Hendricks SPD Bundesumweltministerin.
UND DAS WOLLEN SIE WEITERFÜHREN?
Mit dem Dreck durch die fossilen Energieträger produziert bringen wir Menschen in 30 Jahren um. Unsere Natur hat nämlich ein Gedächtnis. Und hier möchte eine Gruppe die Kernkraft noch dazu nehmen? Ich habe 3 Kinder und 4 Enkel. Ich werde wie der Teufel dahinter her sein, dass diese Dinger nie mehr eingeschaltet werden.
Leider wurden seit den 1980er-Jahren alle Methoden, den Atommüll zu Recyceln systematisch blockiert (Schneller Brüter, Wiederaufarbeitungsanlage, Recycling in Frankreich, Endlager im Salzstock Gorleben) ... jetzt stehen die Dinger halt da neben den Kraftwerken --- und tun niemandem etwas.
Beste Lösung: www.Nukleria.de/Atommuell
Warum wird Kernenergie in Deutschland eigentlich nicht weiter genutzt? ... So könnten auch unsere Kinder von preiswertem und klimaneutralem Strom profitieren!
was den nachfolgenden unzähligen Generationen bliebe wäre: noch mehr Atommüll, noch mehr Leukämie, noch mehr Supergaus wie Harrisbug, Sellafield, Tschernobyl,Fukushima, dazu das Risiko, dass die Dinger von einer russischen oder anderen Rakete getroffen würden = ebenfalls Supergau, dass bei einem Störfall / Hackerangriff etc. die Kühlung ausfällt = ebenfalls Supergau...
Danke für die psychologische Angstmache. Atommüll - siehe meine AW zu anderem Kommentar. Ein Kernkraftwerk moderner Bauart (Druckwasserreaktor) ist keine Atombombe und lässt sich auch nicht als solche missbrauchen! Gewesene Reaktorunfälle muss man immer aus ihrer Zeit und abhängig vom konkreten Reaktortyp (Generation) bewerten, denn sie sind nicht beliebig übertragbar. Die Kerntechnik als Industrie ist sehr lernfähig und hat neben der Luftfahrt die höchste Sicherheitskultur der Welt, selbst kleinste Störfälle werden international kollektiv ausgewertet und fließen unmittelbar in technische Nachrüstungen und neue Schulungen ein (siehe KernD). Übrigens, kein Kernkraftwerk (international) hängt direkt am Internet ... und die Reaktorsteuerung ist i.d.R. bewusst klassisch analog (redundant) und nicht angreifbar.
a) Ich habe Fakten aus der Geschichte und Gegenwart aufgezählt, das ist keine "Angstmache"!
b) Wie erklären Sie dann den Gau in Fukushima, einem Land mit modernster Technik ?
c) "Kerntechnik... hat neben der Luftfahrt die höchste Sicherheitskultur der Welt" : in der Luftfahrt passieren dennoch Unglücke, warum sollte das bei Kernkraft anders sein ?
Weil Strom aus AKWs genau genommen nicht „klimaneutral“ ist
Es zeugt von Unwissen wenn man(n) mit Endlagerzeiten von 1Mio Jahren Angst und Schrecken verbreiten möchte. Bitte lies auf Wikipedia ("Radioaktiver Abfall") nach wie Strahlungsintensität und Halbwertszeit zusammenhängen. Die 4% eigentlichen Spaltprodukte (z.B.: J131, Cs137, St90) sind hochstrahlend mit kurzer Halbwertszeit und nach ca. 300 Jahren ungefährlich. Der mit 94+1+1% Hauptbestandteil der alten Brennelemente (U238, U235, Pu239) entspricht natürlicher Radioaktivität mit sehr, sehr langer Halbwertszeit, je länger desto ungefährlicher. Die unangenehmen Strahler sind die 1% durch Neutroneneinfang entstandenen minoren Aktinoide (Pu240, Pu241, Np237, Am241). Würde man Spaltprodukte und minore Aktinoide abtrennen, z.B. durch erproble pyrochemische bzw. elektrochemische Verfahren (siehe Nukleopädia), dann bräuchte man überhaupt kein Endlager. Und 96% der alten Brennstäbe sind immer noch Kernbrennstoff für die physikalisch eigensicheren Reaktoren der Generation-4 unserer klugen Enkel.
"Die 4% eigentlichen Spaltprodukte (z.B.: J131, Cs137, St90) sind hochstrahlend mit kurzer Halbwertszeit und nach ca. 300 Jahren ungefährlich. " 300 Jahre - und die ca. 4 Generationen bis dahin haben leider Pech gehabt, oder was ?
Und wer wendet wo diese "pyrochemische bzw. elektrochemische Verfahren" an ?
Chemiemüll fällt in weit größerer Menge an und ist auch in einer Milliarde Jahre noch genauso giftig wie heute. Bis dahin ist aller Atommüll von heute zerfallen, also nicht mehr vorhanden. Macht Ihnen Chemiemüll weniger Angst als Atommüll? Warum?
Das Endlager wird nach wenigen Jahrzehnten Betriebszeit passiv verschlossen. Es beschäftigt sich also schon im nächsten Jahrhundert niemand mehr mit dem Atommüll.
Neue Endlager brauchen wir übrigens auch ohne Kernkraftwerke weiterhin für den ganz normalen radioaktiven Abfall aus MEdizin, Forschung und Industrie.
Der Müll strahlt aber weiter; was ist wenn so ein Endlager von einer Bombe/ Rakete getroffen wird.?? Also sind die nachfolgenden Generationen sehr wohl belastet.
Vorschlag: Jeder, der für Atomkraft ist, bekommt den Abfall, der dabei anfällt, anteilig nach seinem Stromverbrauch jährlich zur Aufbewahrung. Er ist somit für den radioaktiven Abfall verantwortlich. Der Abfall und die Verantwortung vererbt sich automatisch auf seine Kinder, danach auf die Enkel, Urenkel usw., bis der Abfall nicht mehr strahlt. Das Erbe kann nicht abgelehnt werden.
Was werden Eure leiblichen Nachfahren wohl zu einem solchen Erbe sagen?
Eine fantastische Idee ! Mit eigenen Händen die seltenen Erden aus den Brennstäben können sie dann auch gewinnen!
Perfekter Vorschlag!
Das größte Problem der Kernkraft ist nicht die Gefahr eines Störfalls:
- Brennstoff gibt es fast nur aus Russland und Kasachstan ("Quasi-Russland"),
- AKW-Expertise ist in Europa Mangelware,
- die wahren Kosten werden massiv unterschätzt (Frankreich hat einen doppelt so hohen Stromgestehungspreis wie DE, die EDF ist mit >50Mrd€ verschuldet und musste verstaatlicht werden, TROTZ Taschenspielertricks beim frz. Strompreis), in England bei HPC explodierte auch der Preis,
- wir wären damit immer noch genauso abhängig von Vattenfall, EnBW & Co, nur ohne CO2 (= Lobby, Korruption, Klüngel, Preise), da keine privaten Anlagen möglich sind wie bei PV,
- AKWs würden gegen Erneuerbare konkurrieren müssen, da kaum regelbar und Betrieb fast kostenlos (Bau & Rückbau aber massiv teuer), lohnt also nur im Dauerbetrieb,
- es gäbe kein ebenes Spielfeld (AKWs sind nicht voll versicherbar, alle anderen müssen es sein),
- wir würden WIEDER Probleme auf unsere Kinder und Enkel verschieben (Endlager)
Daß "Brnnstäbe kommen nur aus Russland" Quark ist, sollte mittlerweile allgemeinbekannt sein.
Der Bau der letzten drei Konvoi-Kernkraftwerke (Emsland, Neckarwestheim2, Isar2) dauerte insgesamt 5,5 Jahre und kostete 4,5 Mrd.DM pro fertigem Kernkraftwerk. Wenn man's kann und die Politik es will, dann geht das deutlich schneller, als Wind & PV - zumal eine bezahlbare Speichertechnologie für den Winter nicht in Sicht ist.
P.S. Staumauern für Wasserkraftwerke sind sind nicht versichert - siehe aktuell Ukraine!
AKWs sind innerhalb weniger Minuten auf Vollast regelbar, die Erneuerbaren leider nicht. Mit Hilfe von Generation IV-Reaktoren könnte man "Atommüll" recyclen und allein mit dem existierenden D 100 Jahre mit Storm versorgen laut CDU-Gutachten von2019.
10% pro Minute im oberen Leistungsbereich.
Hier werde ich aus folgenden Gründen nicht zustimmen: Atomkraftwerke sind teuer und die Stromproduktion ist ineffektiv. Dazu kommen die hohen Kosten für die Endlagerung.
Um sie zu kühlen wird es in Zukunft nicht mehr genug Wasser geben (siehe Frankreich).
Unsere Steuermittel sollten massiv in Entwicklung und Ausbau von zukunftsträchtige ökologische Stromerzeugungs- und Speichertechniken, sowie in Möglichkeiten der Energieeinsparung fließen.
Sogar die Industrie fordert inzwischen einen schnelleren Ausbau erneuerbarer Energien.
Dazu gehört für mich keine Holzverbrennung!
Erneuerbare sind langfristig die günstigste Version.
full agree - bis auf das mit der Holzverbrennung!
Warum keine Holzverbrennung?
Das sind regenerative Rohstoffe. Es muss halt nur auch aufgeforstet werden. Da hapert es !
Bei der Holzverbrennung entsteht schädlicher Feinstaub, der aufwändig gefiltert werden muss. Wir haben jetzt schon Probleme, den Holzbedarf für sog. Schwedenöfen zur Wochenend- und Feierabendnutzung zu decken. Der fortschreitende Klimawandel wird künftiges Waldwachstum erheblich beeinträchtigen (schauen Sie mal nach Spanien). Holzimporte (von wo?) sind auch nicht klimaneutral. Es helfen wirklich nur erneuerbare Energien.
Jeder Befürworter sollte sich freiwillig dazu verpflichten einen Castor für eine Millionen Jahre zu lagern, dann hat sich das Thema ganz schnell erledigt. Der Autor kann ja mal mit gutem Beispiel vorangehen !!!
Es langweilt ... aber bitte: https://scilogs.spektrum.de/quantenwelt/der-castor-im-keller/
Sie irritieren mit Gegenargumenten? Der Blogger, den Sie verlinken, findet das ja auch keine gute Idee, Castoren im Keller zu lagern und räumt ein, von den für Endlagerung vorgesehenen Polluxen keine Ahnung zu jaben. Insofern langweilt eher Ihr Link.
Könnte es sein, dass die Stromkonzerne selbst gar kein Interesse mehr daran haben, Atomkraftwerke zu betreiben?
Wenn ja, dürfte dieses Thema so ziemlich überholt sein! Wie wär`s mal einfach mit Strom sparen, Herr Mielke? Die deutsche Gesellschaft ist insgesamt nämlich immer noch extrem verschwenderisch. Daher schlägt es kaum zu Buche, dass auch schon viele Menschen bei uns verantwortungsbewusst und sparsam leben. Die Absolution für die Ignorantinnen und Ignoranten funktioniert nach dem Motto: Wenn es alle tun, ist es keine Sünde, sondern Mehrheit.
Durch Innovation Energie einsparen ist immer gut - aber bitte keine missionarisch-persönliche Selbstgeißelung für ein frommes Gewissen. Elektrifizierung heisst das Zauberwort. Beispiel: Ein Elektromotor bringt 90% Wirkungsgrad auf die Straße gegenüber 25...40% bei einem Verbrenner. Um alle (fossile) Primärenergie weitestgehend durch elektrische Energie abzulösen, muß Deutschlands Stromproduktion um der Faktor 2-3 (eher 3-4) ansteigen. Zu jeder Wohlstandsgesellschaft gehört auch Industrieproduktion, welche 50% dieser Energie benötigt, davon allein Grundstoffwirtschaft (Zement, Stahl+Metallurgie, Chemie) wiederum die Hälfte. Ohne Industrie ... keine Produkte (Maschinen) - kein Recycling - kein Wohlstand - keine Zivilisation wie wir sie kennen. Ein Industrieland kann man nicht kpl. mit "Erneuerbaren" versorgen, seine Bevölkerung (Dank Stromrationierung) aber schon.
Gerade geht durch die Presse, dass Deutschland Milliarden an Investitionen an's Ausland verloren hat. U.a. wegen maroder Infrastruktur. Die unfähigen CSU-Verkehrsminister haben Jahrzehnte lang alles kaputt gespart, die Ämter faxen noch und Glasfaser ist "schwierig". Unsere Goldenes-Kalb-Autoindustrie hat die Elektromobilität verschlafen und zieht die mittelständischen Zulieferer samt der Stahlindustrie mit runter, die energiehungrige Zementindustrie bricht wg. steigender Bauzinsen drastisch ein, die global handelnde chem. Industrie lagert wg. Fachkräftemangel ihre Produktion in's Ausland aus. Grenzen des Wachstums sind erreicht, mit der Wohlstandsgesellschaft geht es drastisch Berg ab. Der Strom wird reichen!
Dieseer Vorschlag kann nur aus der Lobby der Kernkraft kommen!! NEIN,NEIN & 1oooox NEIN!
Kernkraft hat in diesem Land leider schon lange keine Lobby mehr. Für Leute, die sich mit dem Thema befassen ist das ein Trauerspiel, denn wir könnten auf einem Schlag unser Energie- und unser Klimaproblem mit Kernkraftwerken lösen!
Nein, wir lösen das Problem so eben nicht. Das ist, bei aller Sympathie, nur politische Augenwischerei der AfD.
Fakt ist, dass die Atomkraft mehr Probleme schafft als dass wir Nutzen davon hätten:
1.) Es gibt kein Endlager, wo wir den Abfall auf mindestens 1 Million Jahre entsorgen können.
Allein dies Argument sollte einem denkenden Menschen die Haare zu Berge stehen lassen.
2.) Uran kommt zumeist aus Russland Deutschland selbst hat fast keine natürlichen Vorkommen.
Wir würden uns - einmal mehr - abhängig machen von der Gnade andere Länder.
3.) Die Kosten für den Bau und Erhalt der Anlagen werden der Allgemeinheit auferlegt, die Gewinne aber werden privatisiert.
4.) Effektiv "erzeugen" die Anlagen nicht die gewünschte Menge. Durch ständige Störfälle und Ausfallzeiten rentieren sich die Anlagen nicht.
Glaubt Ihr, die Atomlobby hat das Ziel den Planeten zu zerstören? Sie wollen nicht einmal unsere Wirtschaft zerstören! Zählen nicht die guten Argumente?
Das einzige Ziel der Atomlobby war wie bei den Ölkonzernen etc. der Profit
Als Privatperson und Elektroingenieur bin ich keine Lobby und habe auch keine Lobby. Mein gesunder Menschenverstand sagt mir das das die Energiedichte der scheinbar so sauberen Erneuerbaren viel zu gering ist um die ganze Menschheit mit CO2-freiem Strom zu versorgen. Rohstoffgewinnung und Entsorgung (Recycling) sind das große Problem der Erneuerbaren - obwohl man sie schnell bauen kann. Pro erzeugte kWh benötigen Wind & Solar (+Batterien) wegen ihrer geringen Vollaststunden 5-10x so viel Material (Zement, Stahl, Kupfer, seltene Erden, ... Lithium) wie konventionelle Kraftwerke (z.B. Kernkraftwerke). So viele Minerale sind weltweit nicht verfügbar, die Erschließung neuer Minen kostet 10-20 Jahre, von der Umweltvergiftung (Arsen, Quecksilber, ... Abraumhalden bis zu 99% der Erzförderung!) ganz zu schweigen. Die "grüne" Seele Deutschlands will eine saubere Weste ... aber das gelingt nicht mit dem Kopf im Sand!
Wow, Sie müssen ein unglaubliches und von sich selbst überzeugtes Genie sein, dass Sie den Wissenschaftler*innen von IASS,WBGU,SRU,PIK,scientists for future,Helmholtz-Zentrum, Germanwatch u.v.m. unterstellen, das alles nicht einkalkuliert , berechnet zu haben . Und Sie wissen es natürlich besser.
Dieser Vorschlag kommt, weil es an der Zeit ist, die Energieversorgung zu Decarbonisieren. Durch den Ausstieg ist die Stromerzeugung in Deutschland schmutziger geworden. Und nun sollen die Wärmewende und Verkehrswende auf diesen schmutzigen Strom basieren? Wo ist da die Logik. Kernenergie bietet sauberen, CO²-armen, günstigen, zuverlässigen Strom. Dieses hat das Ausland erkannt und setzt massiv auf Kernenergie.
Blödsinn. Es geht nur ums Geldverdienen.
"Saubere Energie" - so ein Quatsch. Wer das nachplappert, der glaubt wohl ,dass sich der Atommüll in Luft auflöst.
All Ihre schön aufgezählten Attribute (sauber, CO2-arm, günstig, zuverlässig) sind Lug&Trug der Atom-Lobby. Real umsetzbar ist davon gar nichts.
Wenn man allein die Umweltschäden und meinethalben auch den bösen bösen CO2-Verbrauch beim Abbau und erzeugen von Uran betrachtet, dann kommt man zu dem Schluss, dass sich diese Art der Energie-Erzeugung NICHT RENTIERT.
Geld verdient man nur, weil die Produktion der einzelnen Ressourcen subventioniert werden. Deshalb kann man sich die tatsächlichen Produktionskosten schön-rechnen.
Todeszonen Uran-Abbau und Atom:
- Thüringen Wismut 30 Jahre Sanierung und kein Ende.
- Australien im Gebiet der Aborigines Schäden ohne Ende.
- Kanada im Gebiet Saskatschewan Schäden ohne Ende.
- Russland in Majak Schäden ohne Ende, sowie Tschernobyl.
- Japan ebenso…
- Energieintensiver und damit CO²-intensiver Abbau und Aufbereitung des Uran.
- Bei jedem Transport die Gefahr gefährlicher radioaktiver Strahlung in die Umgebung.
- Jedes Atomkraftwerk und jedes Atommüll-Lager ist eine Gefahr während der gesamten Betriebszeit.
- AKW-Ausfälle in Deutschland und weitere Länder wegen fehlendem Kühlwasser Klimakrise Sommer 2019 + 2020.
- Unsichere (16) "Zwischenlager" mit Brennstäben und Castoren an AKW-Standorten.
- Schätzung Bundesumweltministerium bis zum Jahr 2080 circa 650.000 Kubikmeter Atommüll.
- Ungeklärte Lagerung der radioaktiven Abfälle aus der Erdgasindustrie.
- Weltweit bisher kein sicheres Atommüll-Endlager für 1 Millionen Jahre.
Sonnigen Gruss ☀️
Atomkraft hat nur billigen Strom erzeugt, weil sie von Steuergeldern jahrelang & sehr massiv subventioniert wurde.
Der Uran-Abbau verseucht Erde und Grundwasser in den Abbaugebieten und macht die Menschen dort krank.
Der rasche Ausbau der Erneuerbaren kombiniert mit intelligenten Einsparmöglichkeiten kann Atomkraft und fossile Energieträger ersetzen : Handbuch Klimaschutz von Wissenschaftlerinnen u. Wissenschaftlern verschiedenster Instututuionen : IASS, WBGU,DIW;SRU,GEOMARPIK,scientists for future, Germanwatch u.a.
Kernkraft ist viel zu teuer. In den USA wurden jetzt einige Neubauprojekte eingestampft.