Das Ziel ist eine echte Verkehrswende für unser Klima und unser Zusammenleben - weg vom Auto, hin zu Fahrrad und öffentlichen Verkehrsmitteln. Dazu sollen keine neuen Fernstraßen mehr gebaut werden, alle klimaschädlichen Subventionen im Verkehrsbereich gestrichen und mit den frei gewordenen Geldern massiv in die Infrastruktur für Fahrrad und öffentlichen Nahverkehr investiert werden.
Der Verkehrsbereich bleibt in Deutschland bisher am weitesten hinter seinen Zielen zurück:
Die Reduzierung der Gesamtemission der letzten Jahrzehnte ist praktisch gleich null.(1). Deshalb besteht hier dringender Handlungsbedarf. Ohne ein massives Umsteuern in der Verkehrspolitik sind zum einen die Klimaziele im Verkehrssektor unmöglich zu erreichen und darüber hinaus das Erreichen der Gesamtziele gefährdet.
Die derzeitige autogerechte Infrastruktur beschränkt außerdem unser aller Lebensqualität durch Lärm, Abgase und räumliche Einengung. Zudem werden Fußgänger und Radfahrer nicht nur finanziell benachteiligt, sondern auch gefährdet.
I. Klimaschädliche Subventionen streichen
Um eine nachhaltige Mobilität für alle sozialen Schichten zu ermöglichen, müssen umgehend
alle umweltschädlichen Subventionen im Verkehrssektor beendet werden. Insbesondere:
- die Dienstwagenpauschale,
- die Energiesteuerbefreiung von Kerosin,
- die Mehrwertsteuerbefreiung von internationalen Flügen,
- die Entfernungspauschale und
- die Energiesteuervergünstigung für Diesel.
Diese summieren sich zusammen auf 31
.Milliarden
.€ pro Jahr - wovon vor allem die gut Verdienenden profitieren
.(2).
“Zum Vergleich: Drei Monate 9-Euro-Ticket kosteten den Bund 2,5 Milliarden Euro. Die beiden größten Posten sind mit jeweils über acht Milliarden Euro die Energiesteuerbefreiung von Kerosin und die Energiesteuervergünstigung von Dieselkraftstoff. Dahinter folgt mit sechs Milliarden Euro die Entfernungspauschale.”
.(2).
II. Investitionen für den Schienenverkehr
Im aktuellen Bundesverkehrswegeplan sind immer noch
mehr Neubaukilometer für Fernstraßen als für Bahnstrecken vorgesehen, dabei hat Deutschland eh schon das dichteste Autobahnnetz Europas (3). Bei den jährlichen Pro-Kopf-Investitionen für die Schiene liegt Deutschland trotz der aktuellen Erhöhung mit 124
.€
weit abgeschlagen hinter Luxemburg (607
.€), Schweiz (413
.€), Norwegen (315
.€) und Österreich (271
.€)
.(4), was auch die desolate Lage erklärt.
Der Anteil der Straßen-Neubauten muss kurzfristig auf einige wenige Prozent reduziert werden, um die nötigen Mittel u..a. für den Bahnausbau freizumachen.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung und machen Sie bitte Ihre Freunde und Bekannten darauf aufmerksam. Dafür können Sie rechts auf “Teilen” gehen (per E-Mail, Whatsapp, Twitter etc.).
Quellen
(1)
https://www.br.de/nachrichten/wissen/analyse-deutschland-wird-seine-klimaschutzziele-nicht-erreichen,SEcMCgU
(2)
https://de.statista.com/infografik/27929/mindestvolumen-umweltschaedlicher-verkehrssubventionen-in-deutschland
(3)
https://www.greenpeace.de/klimaschutz/mobilitaet/autobahnausbau-verkehrte-verkehrsplanung
(4)
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/70006/umfrage/investitionen-in-schieneninfrastruktur-pro-kopf/
Warum sollte hier Handlungsbedarf bestehen? Für Was? Das ist vollkommen ungeklärt! Nur zur Freiheitseinschränkung oder wahnwitzige Ideologien von Gleichmacherei? Die Reichen und angeblichen Gutmenschen die vorgeben für höhere Ziele zu kämpfen sind zumeist die größten Verschmutzer unserer Umwelt. Grüne mit Ferrari oder Porsche Cayan vor der Haustür, die grüne Wahlplakate damit ausfahren, Resch, als Deutsche Umwelthilfe bekannter Vorsitzende ist bekanntermaßen Vielflieger mit VIP Status der Lufthansa, fliegt nur erster Klasse mit der höchsten Umweltschädlichkeit, und von solchen Typen müssen wir uns anhören wir müssten auf individuelle Mibilität verzichten, uns in engen Wohnungen verkriechen weil Einfamilienhäuser ja so platraubend wären, während sue selbst in wahren Villen mit riesigen Grundstücken hausen, wie diese Superreichen des WEF und der Agora, die diesen Klimawahn befeuern! Dafür soll ich meine individuelle Mobilität opfern, meine eigenen Entscheidungsfreiheiten aufgeben??
Wenn wir nichts tun - und danach sieht es leider aus - werden Sie Ihre geliebte, individuelle Mobilität bald nicht mehr ausüben können. Der Staat wird kein Geld mehr für die Reparatur ständig überfluteter Straßen und wegen Hochwasser angegriffener Brücken haben. Die anstehende Erneuerung tausender Straßen- und Bahnbrücken wegen gravierender Rostschäden wird Milliarden verschlingen. Menschen schreien nach Staatshife wegen steigender Preise. Das wird eng werden. Es gibt kein weiter so.
Eine sinnvolle Mobilität ohne Auto ist absolut unrealistisch. Der Autoverkehr muss einfach klimaneutral gestaltet werden (E, efuels).
E-Fuels werden aus Pflanzen gemacht. Pflanzen brauchen Ackerfläche. Die wird aber auch zur Nahrungserzeugung benötigt. Wollen Sie E-Fuels oder Kartoffeln?
Es sind die efuels aus Windkraft und Solar gemeint, nicht Biodiesel!
Da haben wir leider das Problem, dass man für Wasserstoff bei gleichem Energieertrag 5mal mehr Strom braucht. Da nimmt man lieber gleich den Strom. Ist billiger und effizienter.
Was realistisch ist und was nicht, kann sich sehr schnell ändern. Ich halte es durchaus für möglich, dass in 10 Jahren darüber gestritten wird, wer überhaupt noch Auto fahren darf und wer nicht.
Das eine sinnvolle Mobilität ohne Auto zur Zeit nicht realistisch ist, liegt auch daran, dass alle Mittel, die für die Entwicklung von klimaneutralen Optionen zur individuellen Mobilität in die automobile Infrastruktur geflossen sind und immer noch fließen. Gravierend bei der aktuellen Entwicklung ist, dass das Thema "Energieeffizienz" bei Autos völlig unter den Tisch gekehrt wird. Ein heute durchschnittliches Auto hat eine Masse von mehr als 1400 kg. Bei Umstellung auf E-Antrieb wird diese Durchschnitt noch deutlich wachsen. Da der Energieträger, ob fast leer oder voll, ständig mit bewegt werden muss und um ein vielfaches schwerer ist als herkömmliche Kraftstoffe, verschlechtert sich der Wirkungsgrad massiv. 75 - 120 kg zu 1400kg: Der Wirkungsgrad liegt deutlich unter 10 %.
Sie schildern hier - durchaus zurecht, meiner Meinung nach - ein massives Problem der akku-bedingten Mobile. Der Kommentator hatte allerdings auch e-Fuels erwähnt. Die einzige echte Alternative wären eben nicht speicherlastige Gefährte, da stimme ich Ihnen völlig zu. H2- und ähnliche Antriebe hingegen, die "grün" produzierbar sind - man müsste es nur endlich im großen Stil "schmackhaft" machen - wären die weit bessere Alternative, um Mobilität durchaus aufrecht erhalten zu können. Denn ohne Mobilität wird es nie gehen.
E-Fuels sind auf Jahrzehnte nicht für den Individualverkehr ausreichend und bezahlbar verfügbar. Das ist nur eine Nebelkerze der fossilen Lobby und der FDP.
Ich sehe es auch als unrealistisch an, auf das Auto zu verzichten. Ich habe nur Probleme mit dem Begriff 'Klimaneutral'. Was bitteschön soll das bedeuten? Was ist für das Klima neutral? Wodurch wird das Klima bestimmt? Das Klima ist seit Anbestehen der Erde im stetigen Wandel. Ist der Mensch für den 'Klimawandel' tatsächlich verantwortlich? Warum wurde Grönland (übersetzt 'Grünland') so genannt und das deutlich vor irgendeiner Industrialisierung? Weil dort Dauerschnee und ewiges Eis herrschte? Wir brauchen uns sicherlich nicht darüber zu streiten, ob wir Menschen unsere (Um-)Welt pfleglich behandeln sollten. Auch sollte es klar sein, dass wir die Naturgesetzte kennen und beachten sollten. Aber ob der Mensch DEN Einfluss auf das Klima hat, der uns gerade unterstellt und als Drohszenario vorgehalten wird, sollten wir noch einmal überdenken. Die meissten Menschen sterben in 'Kaltphasen' der Erde, nicht in 'Warmphasen'.
Dauerschnee (Polarwüsten) und Dauerhitze (Hitzewüsten) reduzieren die Möglichkeiten, die Menschheit satt und gesund zu halten, gewaltig. Das der Mensch DIESEN Einfluss hat, um solche Veränderungen zu bewirken, ist inzwischen wissenschaftlich nachgewiesen - und nicht nur von ein oder zwei grüngewirkten Wissenschaftlern. Deshalb wundert es mich, dass Sie das immer noch in Frage stellen. Berichte von Betroffen gibt es zu Hauf, und wenn die bei uns an der Tür klopfen wollen, möchte man sie am liebsten im Meer ersäufen. Dort sterben sie sicherlich nicht an Wassermangel oder Warmphasen.
Dass Realität als Drohszenario herhalten soll, finde ich wirklich befremdlich.