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Beitrag von Birte Schmidt

Sie sind vom 15.04 - 15.05. eingeladen, in Gesprächskreisen Feedback zu den eingereichten Themen zu geben, um sie zu verbessern. Dabei stehen konstruktive Kritik und Optimierung im Fokus.

Vorhandene Gesprächskreise finden Sie unter dem Themenvorschlagstext. Gibt es noch keinen, können Sie in der rechten Seitenspalte den ersten Gesprächskreis eröffnen.
 

Abschaffung der Hinzuverdienstgrenzen für Hinterbliebenrenten!

Der Verlust des Partners stellt für viele Menschen eine immense emotionale und finanzielle Belastung dar. Die Hinterbliebenenrente soll diese schwierige Situation zumindest finanziell etwas abfedern. Doch die Hinzuverdienstgrenzen schmälern diese Unterstützung erheblich. Daher fordere ich die Abschaffung bzw. drastische Erhöhung der Freibeträge für Hinterbliebene, um ihnen mehr finanzielle Freiheit und Sicherheit zu ermöglichen.
Aktuell werden jegliche Einkünfte von Hinterbliebenen auf die Rente angerechnet. 
Übersteigen die Nettoeinkünfte jedoch den festgelegten Freibetrag für die Einkommensanrechnung, werden die übersteigenden Einnahmen zu 40 Prozent auf die Rente angerechnet. Der Freibetrag für die Einkommensanrechnung liegt derzeit bei 950,93 Euro im Westen und 937,73 Euro im Osten Deutschlands. (Quelle: https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Ueber-uns-und-Presse/Presse/Meldungen/2023/230116_hinterbliebenenrente_hinzuverdienstgrenze.html)


Diese Regelung ist aus mehreren Gründen problematisch:
  • Finanzielle Belastung: Der plötzliche Verlust des Partners bedeutet oft einen drastischen Einkommensverlust. Die Hinzuverdienstgrenzen erschweren es zusätzlich, die finanziellen Belastungen zu stemmen.
  • Emotionale Belastung: Trauer und Verlust bedeuten eine große emotionale Belastung. Die Sorge um die finanzielle Zukunft kann diese Situation noch verschlimmern.
  • Ungerechtigkeit: Die eingezahlten Rentenbeiträge des verstorbenen Partners stehen den Hinterbliebenen zu. Die Hinzuverdienstgrenzen schmälern diese berechtigten Ansprüche.
Ich fordere daher konkrete Maßnahmen, um die Situation der Hinterbliebenen zu verbessern:
  • Abschaffung der Hinzuverdienstgrenzen: Hinterbliebene sollten frei über ihre Arbeitskraft verfügen können,ohne Einbußen bei der Rente hinnehmen zu müssen.
Diese Maßnahmen sind finanzierbar, da die Gelder durch die Rentenbeiträge des Verstorbenen bereits vorhanden sind. Es ist an der Zeit, die Hinterbliebenen in Deutschland besser zu unterstützen und ihnen die finanzielle Freiheit zu geben, die sie in dieser schwierigen Situation brauchen.

Quelle des Logos mit Erlaubnis: https://verwitwet-alleinerziehend.de

Gesprächskreise (1)

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2 kommentare
03.05.2024
Großartiger Vorschlag
Entsprechend umgesetzt, würde der Vorschlag netto (gesehen auf die Gesamtwirtschaft) praktisch nichts kosten und somit quasi kostenlos ein Stück mehr Gerecht...
S
stefan@stefanhinz.org