Beitrag von Valerie Hoops

In Deutschland stoßen GründerInnen von Freien Schulen oft auf ein Dickicht aus bürokratischen Hürden und langwierigen Genehmigungsverfahren. Um die Vielfalt und Innovation in der Bildungslandschaft zu stärken, bietet sich eine pragmatische Lösung an: die Übernahme des niederländischen Modells der Schulgründung.

Der Prozess der Gründung Freier Schulen in Deutschland ist mit erheblichen bürokratischen Hindernissen verbunden. GründerInnen müssen ein qualifiziertes Team zusammenstellen, ein pädagogisches Konzept entwickeln, Finanz- und Businesspläne ausarbeiten und sich bei Bildungsbehörden behaupten, um ihre Ideen umsetzen zu können. Die Auswahl geeigneter Schulgebäude ist ebenfalls eine Herausforderung. Im Durchschnitt dauert es in Deutschland etwa 3 Jahre, um eine Freie Schule zu gründen. Im Gegensatz dazu ermöglicht das niederländische Modell eine unkomplizierte Schulgründung innerhalb von nur 4 Wochen. 

Die Annahme der Initiative würde eine bedeutende Vereinfachung des Gründungsprozesses für Schulen in Deutschland bedeuten. Zusätzlich zu Beschleunigung der Gründungszeit, würden alternative Bildungskonzepte stärker anerkannt, was die Bildungsvielfalt im Land erhöhen würde. Da Kinder individuell sind, ist es wichtig, dass Bildungsangebote an ihre Bedürfnisse und Lernstile angepasst sind. 

Um die Bildungsvielfalt in Deutschland zu fördern, schlagen wir vor, das niederländische Modell der Schulgründung zu übernehmen. Konkrete Maßnahmen könnten die Vereinfachung des Genehmigungsprozesses, die Bereitstellung von Unterstützung für GründerInnen sowie die Förderung alternativer Bildungskonzepte umfassen. Durch diese Schritte können wir sicherstellen, dass jedes Kind das optimale Lernumfeld  erhält und die Bildungschancen verbessert werden.