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Beitrag von Christoph Hoffmann

Sie sind vom 15.04 - 15.05. eingeladen, in Gesprächskreisen Feedback zu den eingereichten Themen zu geben, um sie zu verbessern. Dabei stehen konstruktive Kritik und Optimierung im Fokus.

Vorhandene Gesprächskreise finden Sie unter dem Themenvorschlagstext. Gibt es noch keinen, können Sie in der rechten Seitenspalte den ersten Gesprächskreis eröffnen.
 

Krankenkassen-Reform

15. April 2024
Arbeit, Beschäftigung Familie Gesundheit Soziale Sicherung Staat, Verwaltung
In Deutschland gibt es rund 100 gesetzliche Krankenkassen, die jeweils eine eigene Verwaltung - mit allen Hirarchien und Kostenstellen, vom Sachbearbeiter bis zum Vorstandsvorsitzenden - und Niederlassungen sowie mittlerweile auch Callcenter betreiben. Alleine diese allgemeinen Kosten tragen dazu bei, dass die der einzelnen Krankenkasse zur Verfügung stehenden Mittel entsprechend eingesetzt werden müssen und letztlich nicht dem eigentlichen Zweck, nämlich der Versorgung der Solidargemeinschaft zugute kommen können.

Weiterhin sind Menschen mit höheren Einkommen oft privat krankenversichert, ebenso Beamte und Freiberufler, so dass ein nicht unerhebliches Beitragsaufkommen für die GKV ausfällt.

Eine Reform des Krankenkassenwesens sollte daher einhergehen mit einer Pflichmitgliedschaft für alle Erwerbstätigen aller Berufs- und Einkommensgruppen.
Gleichzeitig sollten alle gestztlichen Krankenkassen zu einer einzigen Deutschen Krankenversicherung - nach Vorbild der Deutschen Rentenversicherung - zusammengefasst werden, wodurch Verwaltungskosten erheblich reduziert oder sogar minimiert werden.

Im Endergebnis bedeuten diese Maßnahmen niedrigere Beiträge für Alle, bei vergleichbar womöglich sogar besseren Leistungen.

Insbesondere ehemalig privat Versicherten bleibt es freigestellt, ihre zusätlich gewünschten Leistungen durch eine private Zusatzversicherung abzudecken.

Ein weiterer Vorteil für die (jetzt noch) privat Versicherten: Die Beiträge zur PKV steigen mit zunehmendem Alter, aber auch mit steigendem Krankheitsrisiko, so dass im Rentenalter kaum noch finanzierbare PKV-Beiträge zu entrichten sind und die Versicherten gerne versuchen, in eine dann günstigere GKV zu wechseln, was jedoch nur höchstselten möglich ist. Somit ist auch für diese Gruppe eine verpflichtende GKV - ggf. mit priv. Zusatzversicherung - auf Dauer ein unbedingter Vorteil, ganz abgesehen davon, das somit aus der GKV eine wirkliche Solidargemeinschaft würde.

Gesprächskreise (2)

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7 kommentare
15.04.2024
Krankenkassenreform
Ich unterstütze prinzipiell den Vorschlag. Allerdings glaube ich, dass viele Menschen mit einer einheitlichen Krankenkasse nicht einverstanden wären. Deshalb...
G
gummibalg
1 kommentare
15.05.2024
Bitte vereint Euch mit den Initiativen für Volksabstimmungen, um dies...
Ich find's eine gute Idee, wenn alle in eine Krankenkasse/-versicherung einzahlen, wenn diese auch alle gewünschten Leistungen zum Gesund-Erhalt und zur Gene...
F
fROYndlich