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Wehrpflicht ist keine Mordausbildung, sondern Selbstverteidigung auf Augenhöhe. Wir klönnen noch so friedliche Politik machen, irgend einem Despoten gefällt das nicht und er will die Grenzen von 1945, 1918, 18xx oder sonst was. Um das zu erreichen überrennt er uns und schändelt Frauen und Kinder. Wir Männer müssen machtlos zusehen, weil wir ja so friedfertig erzogen wurden. Nicht meine Welt, sorry!
Ich habe durch meinen Wehrdienst und den Umgang mit Waffen auch mehr Respekt davor bekommen. Viele Kameraden haben durch den Wehrdienst erstmalig Ordentlichkeit, Körperpflege, Kameradschaft, ja auch Gehorsam gelernt. Im Ernstfall müssen alle ran. Unausgebildete bleiben auf der Strecke wie im Film „Die Brücke“. Dieser Film zeigt wie Unausgebildete als Kanonenfutter verheizt werden. Das geschieht immer noch so, weltweit. Ein großer Teil junger Menschen begehen, durch Filme und Kriegsspiele aus dem Internet, mehr Morde als Ihnen lieb ist. Das zeigt auch das abgestumpfte und gewaltbereite Verhalten und Handeln im Alltag. Hat jemand eine Ausbildung an der Waffe durchgeführt rennt er nicht damit in die Schule und ermordet Lehrkräfte und Kinder, oder ermordet in der Öffentlichkeit andere Personen. Ausgebildete haben Respekt vor Waffen, ob im Krieg oder im Sport.
Absolut richtig
Aha, und genau deshalb ist gerade jetzt die Rede von Einführung der Wehrpflicht für Männer und Frauen ? Um die deutschen Grenzen zu schützen ? Das glauben Sie doch selbst nicht.
Natürlich glaube ich das nicht - ich weiß es! Warum sonst sollte man darüber nachdenken? Art. 12a gibt die Wehrpflicht verfassungskonform vor, ich sehe da weder Widersprüche noch Rechtsbrüche.
Also im Moment gibt es keine Wehrpflicht. Und unser Land ist auch nicht in Gefahr. Es sei denn, es bringt sich selbst in Gefahr, indem es sich in fremde Angelegenheiten einmischt....
Die Wehrpflicht ist im GG verankert, gilt aber seit Guttenberg nur noch im Spannungs- und Verteidigungsfall. „Fremde Angelegenheiten“ werden wir beide sicher sehr unterschiedlich definieren. Handlungen im Rahmen der Bündnisverteidigung sind unsere ureigensten Angelegenheiten. Den „Sack Reis in China“ könnte ich zu den fremden Angelegenheiten zählen. Aber darüber entscheiden wir beide nicht.