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Wir haben doch schon ein Selbstbestimmungsrecht

Die Forderung nach einer gesetzlichen Regelung von "Orientierungszeiten" für Erwachsene ist obsolet, da grundrechtlich mit dem Selbstbestimmungsrecht der Bürger abgedeckt. Jedem Erwachsenen steht es frei, seine Zeit wofür auch immer zu nutzen. Auch für Orientierungszeiten. Allerdings will mir nicht ganz einleuchten, warum die Allgemeinheit diese Zeiten der Selbstfindung finanzieren sollte. Auch gegenüber den zielstrebigen Erwerbstätigen dieser Altersgruppe wäre das "pampern" der Plan- und Orientierungslosen, Unentschlossenen nur schwer zu vermitteln. Es kann nicht Aufgabe des Staates (der Steuerzahler) sein, für diesen Personenkreis die Nanny zu spielen. Diese Kosten der privaten Lebensführung gehen den Staat nichts an. Wir stehen hier vor einem Problem der satten Wohlstandsgesellschaft, die sich angesichts der riesigen anstehenden Herausforderungen vom Klimawandel bis Landesverteidigung dramatisch verändern wird. Die Frage nach der Work-Life-Balance und 4-Tagewoche wird ersetzt werden von der Frage, ob das Geld noch für die Miete reicht. Diese Priorisierung wird Orientierung geben - ganz kostenlos.

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