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ist: "Bürgerinnen". "Bürger" ist eine reale Situation im Problem der Herrschafft, der Beherrschung der - letzrlich Menschheit -.. Das hat NICHTS mit Geschlecht zu tun! Aber ALLES mit der Wahrnehmung der eigenen Person und Position in der "Gesellschaft" genanntnen Hierarchie" Also JA! Funktionierendes Zusammenleben benötigt definitiv Bürgerräte und Planungzellen. ABER das funktioniert nur WENN diese Bürger selbstdenkfähige Individuen sind! Also wenn JEDER auf eigenem Weg den Zustand der Aufklärung a la Kant erreicht hat!
Die 50-jährige Erfahrung mit dem Instrument Planungszelle ist, dass sie mit den Bürger*innen, so wie sie jetzt sind, funktioniert. Die Art des Zusammenkommens macht hier den Unterschied. Die Bürger*innen haben einen gleichberechtigten Zugang (durch das Los, keine Vorstellungsrunde), sprechen auf Augenhöhe, sind informiert, haben ein verantwortliche Rolle, müssen sich auf das Wesentliche einigen, Diskussionen nur in wechselnden 5er-Gruppen.
So kommt es zu Aussagen mit gesundem Menschenverstand und im Sinne des Allgemeinwohls.
Also wenn von mir verlangt wird "Bürger*innen" zu denken ist schonmal keine geistige Augenhöhe gegeben; es gibt evtl. kein Informationsdefizit aber ganz gewiss ein Verstehen-defizit. Bürokratie a la Agenda und Meinungen sabotieren dann den Rest.
(ist meine ~20 jährige Erfahrung)
Ja, ich denke das ist dennoch besser als was derzeit in Verwaltungen abgeht - ABER es fehlt etwas sehr wichtiges: Kompetenz. Die Gesellschaft krankt an einer inkompetenten Mehrheit von >95%, auf allen Ebenen und die überstimmt jederzeit alles.
(ein fairer Lostopf wird genau dieses Verhältnis in die Bürgerräte und Planungszellen tragen)