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... ich schrieb das bereits in einem anderem Vorschlag zu exakt dem selben Thema. Das EITGENTLICHE Problem hier ist, dass wir Bürger NIEMALS entschieden haben WELCHES unser primäres Transportmittel sein soll. ... entsprechend dem die Infrastuktur geplant und gebaut werden muss. (ich bitte den anderen Vorschlag zu finden bezgl. der Details) Wird das entschieden, erübrigt sich JEDE Diskussion mit "Tempolimit".
in der EU besteht flächendeckend ein Tempolimit auf Autobahnen, Bundesstraßen und Landstraßen.
die Umwelt profitiert von dieser Regelung und die Menschen in gleicher Weise.
es gibt kaum einen plausiblen Grund ,dies nicht umzusetzen.
Die Politik hat kaum eine Idee ,wie der C02 Ausstoß verringert werden kann ,da liegt der Vorschlag geradezu auf der Hand .
Schlagartig und kostenlos wird damit ein effizienter Beitrag zu mehreren Problemen hergestellt.
... und es macht unverändert KEINEN Sinn! Fangen Sie doch mal an zu denken BEVOR Sie das übliche Gerede einfach ein weiteres Mal herunterreden. Ich KENNE all diese Meinungen und schreibe DESWEGEN: es macht KEINEN SINN. Nirgends.
Sie antworten mit KEINEM Wort auf ein INHALT meines Kommentars hier.
Würden Sie wenigstens so viel tun, würden Sie wahrscheinlich erkennen WARUM ich schrieb "es macht KEINEN Sinn".
Wenn es wirjklich keinen SINN machen würde, warum haben so gut wie 99% aller Staaten ein Tempolimit? Soll das heißen, alle sind dumm nur Sie sind der intelligente, der alles weiß? Wohl kaum!
Das paradoxe an der Sache, man jammert über den Spritpreis, jammert darüber nie genug Geld in fder Tasche zu haben, ab er beim rücksichtslosen Rasen ist man gerne bereit Euros zum Auspuff hinauszublasen. Wie absurd ist das denn? Es geht ja nicht ums verbieten sondern um die Vernunft!
Wer schon einmal in Frankreich auf der Autobahn gefahren ist, wird wohl zugeben müssen wie entspannter das Fahren ist und nicht nur das, Ganz erstaunlich die durchschnittlich zurückgelegten Kilometer pro Stunde sind höher als in Deutschland. Mathematisch auch ganz einfach zu erklären, weniger Staus! Das sollte mal die Befürworter der Raser zu denken geben.
Es heisst das Regulierung über Denken und (Eigen)Verantwortung gestellt wird. Die Menschen flüchten in Regelwerke komplexester Art um Verantwortung in praktisch jedem gegebenen Moment auf etwas anderes als sich selbst verschieben zu können.
Die Jammerei bewirkt genau das Gleiche.
Dieses Vorgehen ist absolut surreal, "unvernünftig" meinetwegen, denn weder Denken noch Verantwortung sind verschiebbar, aber es erklärt "99% aller Staaten". (um sich Wirklichkeit zu nähern ist es erforderlich zu erkennen WARUM das abweichende 1% (oder weniger) dennoch existiert!)
Ich persönlich befürworte oder gegenworte überhaupt nichts. Denn auch das macht KEINEN SINN! Die Wirklichkeit hängt NICHT von unseren Meinungen ab und beugt sich denen entsprechend nicht. ALLE Ressourcen, die wir in Autos und Strassen stecken, haben wir nicht für anderes zur Verfügung - für besseres. Das ist ein weiterer Tellerrand, über den nicht geblickt werden will.
Moin! Neue Kraftstoffe und neue Motoren sind entwickelt und kämen Ihrer Umweltargumentation deutlich entgegen. Anderes Beispiel: In NRW hat der grüne Part der Landesregierung ein Tempolimit für eine bestimmt kleine Region (Nahe Düsseldorf??) durchgesetzt. Das Tempolimit wurde wieder aufgehoben, weil die Autos aufgrund längerer Fahrtzeit letztendlich mehr Abgase ausstiessen. Wir brauchen aber keine PKWs, die vor "Kraft nicht laufen können", Hubraum 4-5 Liter zB., das könnte man einschränken, Überholverbote für LKW, auch ein Anfang.
... die Umweltideologie als Hintergrund fuer Tempolimit ist bereits wegen der Strassen falsch, weil die allein enormen Ressourcenbedarf darstellen, Waldroden, Boden trocknen... Aufwand von dem praktisch nix an Nutzen zurück kommt, wenn die Fahrzeuge nicht tun dürfen was sie können....
... sicherlich kann der PKW auf die Tempolimits runterskaliert werden um einen Spareffekt pro PKW zu erziehlen .... aber dazu müssen 1.3 Milliarden PKW NEU gebaut werden - das ist Irrsinn, der noch mehr verschwendet.
LKW müssen nach Ladungsgewicht konstruiert werden und DAS fordert die Strassen stabiler zu machen. ... und es BLEIBT das Problem mit dem Platz für genug Stassen.
kurzum: Tempolimit ist nur für Leute die engstirnig "CO2!" ideologisieren und nichteinmal das zu Ende denken.
Das sind die "tollsten" Argumente die ich bisher gegen ein Tempolimit gehört habe. Dass neue Straßen hauptsächlich den Sinn haben die Sicherheit zu erhöhen, die Fahrzeiten zu verkürzen und Staus zu verringern, ist sicherlich Tatsache. Es ist aber bestimmt nicht damit die Absicht verbunden, Autos zu ermöglichen "das zu tun, was sie können".
Besonders lustig finde ich das Argument, dass 1,3 Milliarden PKW neu gebaut werden müssten, damit ein Tempolimit Sinn macht. Ich habe bisher noch nicht feststellen können, dass man ein Fahrzeug nur mit Vollgas bewegen kann. Sie sollten einmal eine Strecke mit Ihrem PKW mit möglichst hoher Geschwindigkeit natürlich mit den dadurch erforderlichen Tempowechseln und Bremsvorgängen und dann mit einer entsprechend angepassten, möglichst konstanten Geschwindigkeit fahren. Anschließend den Spritverbrauch und die eingesparte Zeit vergleichen. Dann erübrigt sich jede weitere Diskussion. Jeder Liter Sprit mehr, erzeugt erstaunlicherweise auch mehr Abgase.
Und haben Sie - zusätzlich zum ganzen Hören - auch mal Zeit aufgewendet NACHZUDENKEN WAS Sie gehört habe? Ihre Sätze zeigen Sie haben keine Minute aufgewendet und entsprechend den GESAMTKONTEXT meiner Worte nicht erfasst. Entsprechend texten Sie völlig daran vorbei.
(... und ja, ich war fast 10 Jahre Berufspendler, ich WEIS wie ein PKW "spritsparend" bewegt wird und DESHALB weis ich auch das diese NICHTS mit Wirkungsgrad zu tun hat und das unser Strassennetz INSGESAMT FALSCH ist, weil es eben nicht funktioniert und auch mit weiterem Ausbau nicht zum funktionieren gebracht werden kann -- diese Technologie ist ausmaximiert! Sie können es nur noch schlimmer machen.)
Doch, es gibt einen plausiblen Grund: Einen sehr gewichtigen sogar! Man beschneidet Bürger in ihren Rechten, obwohl es nicht nötig ist.
Den größten Teil des Tages pröppelt der Verkehr sowieso mit ca. Tempo 100 vor sich hin auf Grund der Verkehrsdichte. Da braucht es also kein Limit. Und nachts lohnt es sich auch nicht wirklich.
Und die Menschen profitieren nicht zwingend. Vielleicht die, die sich für billiges Geld einen Wohnort nahe der Autobahn gekauft haben, der billig war, weil es dort eben laut und von der Luft her suboptimal ist, und die nun undankbarer Weise über genau jenen Umstand meckern und meinen, sie hätten da besondere Rechte. Aber im Gesamtquerschnitt ist die Rechnung eben bei Weitem nicht so einfach.
Und wie Herr Ebelt schon sagte, erledigt sich SEHR vieles von allein, wenn genügend alternative Verkehrskonzepte funktionabel angeboten werden. Das jedoch ist nicht der Fall, wie ich Ihnen als täglich mit der S-Bahn pendelnder Angestellter sagen kann.
Ich finde die Argumentation gegen das Tempolimit paradox. Jeder Argumentiert, dass der Verkehr die meiste Zeit des Tages mit Tempo 100 "vor sich hin pröppelt". Wo ist dann das Problem mit Tempo 130? RECHT auf rasen, ist das wirklich sinnvoll? Erinnnnert mich sehr an die Diskussion in den USA bezüglich Waffengesetz.
"wenn genügend [...] angeboten werden" heisst das solle alles aus dem Nichts erscheinen. Wird definitiv nicht passieren.
Sehe bei diesem merkwürdigen Statement keinen sinnvollen Zusammenhang zum Tempolimit auf Autobahnen um das es hier ja geht.
Und was tun Sie dagegen?
... wenn Sie Merkwürdigkeit beobachten und Nichts sehen ist ganz eindeutig ein Widerspruch in IHREM Kopf vorhanden. Ich sehe aber nichteinmal eine Frage, mit der Sie VERSUCHEN den zu lösen ...
Ich frage mich, woher die willkürlichen 130 km/h eigentlich immer als Begründung hergenommen werden?
Als Vielfahrer erlebe ich häufig Kolonnenfahrten mit ca. 110km/h auf der Autobahn linke Spur.
Dafür braucht es aus ökologischen Gründen kein Tempolimit.
Eigentlich ergibt für mich nur ein Tempolimit von 90km/h auf Autobahn Sinn: Überholen von LKWs wird sinnlos, Batterieautos bekommen mehr Reichweite und häufig ist man ja sowieso nicht erheblich schneller unterwegs (siehe oben). Evtl. könnte man dieses Tempolimit noch mit Rechts-Überholen-Auf-Autobahnen-erlauben kombinieren, dann wird der Verkehrsfluss noch besser bzw. die Dichte des Verkehrs, so dass sich der Ausbau weiterer Spuren erübrigt.
... bei 90km/h ist der PKW als Mittel- bis Langstreckenreisemittel sinnlos. (tatsächlich ist das bei den derzeit noch (!) erreichbaren 110 schon so).
Es macht keinen Sinn.
Egal von wo mit denken begonnen wird, egal wieviele Detailüberlegungen hinzugepackt werden, es entsteht nie ein Gesamtsinn aber stehts GesamtUNsinn.
Das wiederrum macht sehr viel Sinn: PKW + Strassen ist die FALSCHE Basistechnologie. Ganz einfach.
(muss nur eingesehen werden)
ach so; um die Frage zu beantworten: 130 entspringt einer mittlerweile so einige Jahrzehnte alten Kosten-Nutzen-Machbarkeitsberechnung (= statistischen Erwartungsspekulation) und heisst daher auch korrekterweise Richtgeschwindigkeit.
Die Zahl ist weder richtig noch falsch. Sie ist einfach die mathematische MItte diverser vieler Eingabeparameter. Im Prinzip sind sämtliche Meinungen - inkl. dem Tempolimit Gerede! - bereits hineingerechnet. Es ist was die Basistechnologie PKW `+ Strasse im Grossen und Ganzen hergibt. .... und das kann sich auch nicht ändern, weil sich die Wirkungsgrade dieser Technologie nicht ändern, weil sie sich nicht ändern können, siehe Physik dieses Universums.
Auch deshalb macht es KEINEN SINN darum zu feilschen.
Ja, ein Tempolimit auf Autobahnen wird niemals den erträumten Ökogewinn bringen.
In D gibt es ca. 627 000 Straßenkilometer, davon sind 395 000 im örtlichen Bereich, also auf Tempo 50 reduziert. Dann kommen Bundes-, Landes- und Kreisstraßen mit zusammen ca. 220 000 Kilometern, die auf Tempo Hundert abgebremst sind. Bleiben die wenigen (ca. 13 500)
Autobahnkilometer, von denen gefühlt die Hälfte eh schon auf 130 oder 120 km/h begrenzt sind, sowie hunderte von Kilometern Baustellen mit 80 oder 60 km/h. Wo soll da noch groß was eingespart werden, wenn 97 % aller Straßen eh schon limitiert sind.
Meine Durchschittsgeschwindigkeit der letzten Jahre auf Autobahnen erreicht selten die 110 km/h, meist liege ich darunter.
Einziger Sinn könnte der Wunsch nach mehr Verkehrssicherheit sein, z. B. nachts die Tempo-200-Fahrer aus dem Verkehr zu ziehen.
Das ist aber eine völlig andere Diskussion. Dazu würde es genügen, eine nächtliche Begrenzung auf z. B. 160 km/h vorzunehmen.
Ich kann einen Sinn in Tempolimit nicht erkennen:
Von den Unfallzahlen her gibt es die wenigsten Unfalltoten auf der Bahn, es würden sich eher Konzepte auf Landstraßen (das sind die gefährlichsten Straßen) oder in der Stadt beim Fußgängerschutz anbieten.
Tagsüber fährt man auf Autobahnen eh nicht schnell, da aufgrund der Verkehrsdichte meist keine Geschwindigkeit über 120 km/h erreicht wird; Durchschnittsgeschwindigkeit sowieso nicht.
Bliebe der ökologische Faktor, heißt die Schnellfahrer nachts. Ob das so viele sind?
Meiner Meinung nach wäre ein bundesweiter Feldversuch wie in den Niederlanden (tagsüber 100 km/h) vermutlich die beste Variante.
Ach so: und rigoroses Blitzen, einfach um als Kommune Geld zu verdienen. Die Regeln sind bekannt, wer der dagegen verstößt, darf auch gerne abkassiert werden.
Tempolimit: Diese Diskussion ist aus m.S. deutlich populistischer Natur. Ich bin Vielfahrer und bin sicher, mir ein Urteil erlauben zu können. Die Verkehrsdichte, die zudem immer weiter zunimmt, bestimmt bereits seit langer Zeit die Geschwindigkeit auf den Autobahnen. Und es wird immer schlimmer. Stars prägen das Straßenbild. Ich fände ein Überholverbot für LKW deutlichangebrachter. Ich bin einmal 3 km einem überholenden LKW gefolgt, er für nur minimal schneller als der zu Überholende. Eine Rückstau hatte sich natürlich gebildet. Ich weiss nicht mehr genau, wievielte es waren, aber es waren sehr, sehr viele, die auf 90 km/h runterbremsen mußten, um dann wieder die Fahrt aufzunehmen. Autobahnrichtgeschwindigkeit mit 130 km/h ist immer noch eine gute Regelung.
habe das auch gemacht, länger als gut für den Mensch ist... in all den Staus und zäh-dichter Nerverei hatte ich genug Zeit zu beobachen und kam immer wieder auf: ES MACHT KEINEN SINN.
Weder die Strassen, noch die PKWs und die LKWs, schon gar nicht beide zusammen und noch Busse und Motorräder und Ampeln ...
Absurd dysfunktional wird es wenn die Gedanken zum Wust an Regeln schweifen, die behauptetermassen diese Gesamtdysfunktion in Funktion wandeln sollen - was ganz offen sichtbar nicht passiert. In 10 Jahren Pendeln wurde nichts besser, sondern alles schlimmer ... und das Tempo limitiert sich von ganz selbst, weil die Strasse vollgestopft sind.
... und NEIN: "Strassenausbau!" ist klar erkennbar auch keine Lösung, denn es gibt nur die eine Planetoberfläche.
Verkehr mit diesen Mitteln funktioniert nicht. Grundsätzlich nicht. Ist also falsch. Muss also weg.
Funktioniert schon einigermaßen. Es sollte nur nicht die Hauptlösung sein. Ist es aber zur Zeit leider.
Nachdem man die Bahn über vierzig Jahre demontiert hat, muss man nun Leute einschüchtern, wenn man neue Strecken bauen möchte, oder auch nur die alten wiederbeleben möchte.
Das war ein riesiger, verkehrstechnischer Fehler.
Und was soll die Hauptlösung sein?
... ich beobachte hier 20 Themen wo Leute an 20 oder mehr Neben-, Teil- und Symptomlösungen herummeinen - also praktisch im Konsens leben GAR KEINE Lösung anzustreben. So vergingen die letzen 40 Jahre und tatsächlich viele mehr.