Beitrag von Cordula Ullrich
Sie sind vom 15.04 - 15.05. eingeladen, in Gesprächskreisen Feedback zu den eingereichten Themen zu geben, um sie zu verbessern. Dabei stehen konstruktive Kritik und Optimierung im Fokus.
Vorhandene Gesprächskreise finden Sie unter dem Themenvorschlagstext. Gibt es noch keinen, können Sie in der rechten Seitenspalte den ersten Gesprächskreis eröffnen.
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Der Ansatz, die Ungerechtigkeit der CO2-Ursachen und -Verursacher anzugehen, ist wichtig und richtig - und wäre längst überfällig. Ein Verbot sämtlicher Mobilitätsnutzung - ob die nun "nötig" oder "toll" erachtet wird, oder nicht - wird sich nicht durchsetzen lassen. Nicht in irgendeinem Land oder Raum, in dem Bewegungsfreiheit nun mal auch ein individuales Recht ist und bleiben muss.
Ich denke, diesen Vorschlag so umzumünzen, dass diese Verursacher individuell zu besseren und somit weniger emittierenden Ausrüstungen gebracht werden könnten, oder wenigstens drastisch höhere Abgaben zu tragen hätten, wäre zweckdienlicher. Mit den Abgaben verhindert man leider nicht die Ausstöße - kann aber damit Aufforstung, Bepflanzung und Co. zumindest zur Substituierung angehen. Nicht zum "Green-Washing", denn das ist so oder so Unsinn im Quadrat. Aber es ist besser, mehr "machen" zu können, als einen Kampf anzugehen, den man nie gewinnen kann und wird. Denn verzichten werden diese Leute nicht.
Eine exponentiell steigende CO2 Abgabe für alle Menschen würde das Problem CO2 drastisch abmildern und gleichzeitig der ungleichen Vermögensverteilung entgegenwirken.
Warum sich verzetteln in einer unsinnigen Gerechtigkeitsdebatte? Wegen 20 Leuten ist das wirklich albern. Dass ein extrem geringer Prozentsatz an Menschen einen großen Teil der vorhandenen Ressourcen auf Kosten des Rests der Menschheit verbraucht, ist eine Tatsache, an der wir mit derlei kosmetischen Maßnahmen nichts ändern. Die Konzentration von Vermögen ist ein Prozess, der sich überall beobachten lässt. Um hier etwas zu korrigieren, brauchen wir ganz andere Maßnahmen (z.B. bessere Steuersysteme). Die Rolle des Geldes ist neu zu definieren - als eindimensionale Größe ist es denkbar ungeeignet, um komplexe Aufgabenstellungen allein damit anzugehen. Es behindert es wünschenswerte Entwicklungen, weil es unkontrollierte Macht verleiht. Maßnahmen wie das Lieferkettengesetz zeigen, dass auch noch andere Dimensionen berücksichtigt werden können. Eigentum an Grundbesitz und anderen natürlichen und vor allem nicht erneuerbaren Ressourcen ist eine Frage, die dringend diskutiert werden muss.
Diese 20 Leute sind leider nicht einfach albern... das ist bitterer Ernst. Und solange wir nicht das ganze System ändern können, halte ich es durchaus für sinnvoll, mit vielen kleinen "Zetteln" allmählich für ein gut sichtbares "Plakat" zu sorgen.
Leider erschließt sich mir nicht, woher der Sinn kommen soll. Ob von diesen 20 Leuten auch alle in Deutschland leben, geht aus dem Entwurf nicht hervor. Ich vermute aber, dass das eher nicht der Fall ist, und dann wird es noch lächerlicher. Und was die ökologischen Folgen des garantierten Rechtsstreits (Papierverbrauch, Anwaltsreisen und Reisen sonstiger Beteiligter ohne Ende, endlose Parlamentsdebatten, angefeuert durch die Vermögenden-Partei FDP, Vergeudung von Lebens- und Arbeitszeit anderweitig dringend benötigter Richter) angeht, Demonstrationen der engagierten Vermögendenschützer, Gegendemonstrationen, Zerfall des sozialen Zusammenhalts, Erstarkung der AfD, Aufstand der Zukurzgekommenen, Zusammenbruch des Staates ... ojeoje
Ein paar der anderen Vorschläge sind da wirklich deutlich gehaltvoller und von wahrnehmbarer Relevanz. Bei diesem Vorschlag ist das eher nicht zu erkennen.
Vorsicht, geht das schon in Richtung "Zentralbankgeld" ? Zuteilung nach Sozialkreditsystem und CO2-Fußabdruck ?
Nur wenn es der Elite endlich selbst an den Kragen geht
wird sich etwas ändern !
Der Filz kochte schon in den 80er Jahren mit Franz-Josef Strauß (CDU) und seinen "Amigos" hoch.
Damals wurde auf sein betreiben die Kerosin-Steuer nicht auf Privat-Flugzeuge erhoben - dies Gesetz haben wir noch heute !
Vielleicht spricht Ihr Vorschlag mehr Menschen an, wenn man die Tatsache mit aufnimmt, daß es für Privatflugzeuge und Yachten seitens der EU Ausnahmeregeln beim CO2-Handel gibt. Jeder ohne Privatflugzeug wird die CO2-Zertifikate der Fluggesellschaften über den Ticketpreis mitbezahlen müssen. Ich stimme Ihnen zu, daß Ihre oben aufgezählten Argumente die Ungerechtigkeit auf den Punkt bringen. Aber vielleicht schreckt die Empörung und die Forderung nach Verbot und Regulierung eher ab.
https://www.focus.de/finanzen/news/ausgerechnet-luxusyachten-und-privatjets-duerfen-weiter-vor-sich-hin-stinken_id_184102517.html
https://weltwoche.ch/daily/eu-weitet-co2-zertifikate-auf-schiffverkehr-aus-davon-ausgenommen-jachten-und-luxusboote/
In der Welt-CO2-Bilanz spielen Luxusyachten und Privatjets eine untergeordnete Rolle. Die größten CO2-Schleudern sind bekanntlich das Militär, gefolgt von Kreuzfahrt- und Containerschiffen. Das US-Militär ist vermutlich der größte CO2-Emittent der Welt und (oh Wunder!) dessen CO2-Bilanz definitiv Staatsgeheimnis. Containerschiffe sind beliebte Anlageobjekte von Superreichen und (oh Wunder!) weitgehend steuerbefreit. Luxusyachten und Privatjets befinden sich in Händen derer, die unseren sogenannten Volksvertretern die Gesetze diktieren. Ich halte diesen Themenvorschlag für nicht zielführend.
Einfach fossile Brennstoffe verbieten!
Wieso gehen die Verbote immer gegen die Geräte? Beim Automotor das gleiche. Ist doch nicht sinnvoll!
Keine Sorge, das war nicht der Hintergrund meines Vorschlags.
Ich meine das gesetzestechnisch. Wenn das Ziel ist die Emissionen aus Verbrenner loszuwerden, dann ist der Punkt ja das Benzin, nicht der Motor. Da kann man ja auch was anderes reinkippen.
Ja, genau das sollte die Zielrichtung sein.
...und nicht gleich wieder eine Vorwurfshaltung entgegen schmeißen.
Konstruktive Ideen wären sicher sinnvoller....
Aha, der Strom kommt als aus der Steckdose, oder steigen wir jetzt alle auf's Lastenfahrrad um?
Ich sehe es gibt noch 'Klärungs-Bedarf' zu dem Vorschlag ⁺weitere Ideen.
..Vielleicht sollten alle Interessierten auf einem 'Pad' alle Details genauer ausarbeiten, konkreter werden, 'Für⁺Wider' darstellen⁺abwägen.
» Pad's kann jede:r einfach auf 'Systemli.org einrichten oder dieses nutzen, das ich eben angelegt habe. » https://pad.systemli.org/p/MehrGerechtigkeitHerstellen-keep « Es ist noch ein leeres Pad, eine Seite die von jedem Menschen beschrieben werden kann, wie eine Wiki-Seite,.. Zudem besteht ein 'Kommentare-Chat' an der Seite. Jede:r kann/sollte sich eine 'Autoren-Farbe' wählen. ..Dann geht's los.
..Den Eingangs-Link könnt ihr allen Menschen weiter leiten, von denen ihr wünscht, dass sie an dem Thema mit-werkeln wollen.
..Uns allen gutes Gelingen!! 😊
aus dem Lukas-Evangelium: Und er sagte zu ihnen: "Seht zu und hütet euch vor aller Habgier, denn niemand lebt davon, dass er viel besitzt." (Kapitel 12, Vers 15) In Sachen Fortbewegung sind manche Leute halt verdammt schnell. Eine simple und seit Jahrhunderten bekannte Warnung ist aber offensichtlich immer noch nicht bei ihnen angekommen. Ab einem gewissen Alter kann man die Schuld dafür niemand anderem mehr in die Schuhe schieben. Schließlich könnte man in der Zeit, die z. B. ein Flug von London nach New York dauert, locker auch das ganze Lukas-Evangelium lesen.
Wahre Worte, ja - sie tragen aber überhaupt nichts zur Diskussion bei und sind hier lediglich ein KLOTZ AM BEIN.
WAS ALSO SOLL DAS HIER ?